Kreditkarte Abbuchung zurückholen – Wie funktioniert das?

Haben Sie versehentlich eine Kreditkartenabbuchung zugelassen und fragen sich, wie Sie diese zurückholen können? Erfahren Sie hier, wie das funktioniert.

Kreditkarte Abbuchung zurückholen - Wie funktioniert das

In der heutigen Zeit nutzen viele Verbraucher Kreditkarten für ihre Einkäufe und Zahlungen.

Doch manchmal können unberechtigte Abbuchungen, Nichtlieferungen oder Betrugsfälle auftreten. Glücklicherweise gibt es ein Verfahren, mit dem Inhaber von Kreditkarten solche Abbuchungen zurückholen können.


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In diesem Artikel werden wir erklären, wie das Verfahren des „Chargeback“ funktioniert und wie Verbraucher ihre Kreditkartenzahlungen stornieren können.

Was ist ein Chargeback?

Ein Chargeback ist ein Verfahren, bei dem Inhaber von Kreditkarten unberechtigte Abbuchungen zurückfordern können.

Wenn beispielsweise eine Zahlung nicht autorisiert wurde, eine Falschbuchung vorliegt oder ein Betrugsfall auftritt, haben Verbraucher die Möglichkeit, ihr Geld zurückzubekommen.

Das Chargeback-Verfahren ermöglicht es den Karteninhabern, die Kreditkartenzahlungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums rückgängig zu machen.

Wie lange ist das Rückbuchungsverfahren möglich?

Die Dauer, in der ein Chargeback-Verfahren möglich ist, variiert je nach Kreditkartenunternehmen. In der Regel haben Karteninhaber ab dem Zeitpunkt der Abbuchung 8 Wochen Zeit, um ein Chargeback-Verfahren einzuleiten.

Einige Kreditkartenunternehmen gewähren jedoch eine freiwillige Frist von 120 Tagen. Es ist daher wichtig, sich mit den genauen Fristen und Bedingungen des eigenen Kreditkartenanbieters vertraut zu machen.

Wie funktioniert das Chargeback-Verfahren?

Um eine Kreditkartenzahlung zurückzubuchen, müssen Verbraucher bestimmte Schritte befolgen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das Chargeback-Verfahren in der Regel abläuft:

  1. Kontaktaufnahme mit dem Händler: Zuerst sollte der Karteninhaber versuchen, das Problem direkt mit dem Händler zu klären. Es ist wichtig, alle relevanten Informationen, wie zum Beispiel Bestell- oder Transaktionsnummern, zur Hand zu haben. Der Händler sollte die Möglichkeit haben, das Problem zu überprüfen und gegebenenfalls die Abbuchung zu stornieren.
  2. Kontaktaufnahme mit dem Kreditkartenunternehmen: Wenn der Händler nicht in der Lage ist, das Problem zu lösen oder nicht reagiert, sollte der Karteninhaber sich an das eigene Kreditkartenunternehmen wenden. Dies kann in der Regel telefonisch oder über das Online-Banking erfolgen. Der Karteninhaber sollte den Vorfall detailliert schildern und alle relevanten Informationen bereithalten.
  3. Einreichen eines Chargeback-Antrags: Das Kreditkartenunternehmen wird den Karteninhaber bitten, einen Chargeback-Antrag einzureichen. Hierbei müssen alle relevanten Informationen und Nachweise vorgelegt werden, die den Grund für die Rückbuchung belegen. Dies können beispielsweise E-Mails, Bestellbestätigungen oder andere Dokumente sein.
  4. Untersuchung des Antrags: Das Kreditkartenunternehmen wird den Antrag prüfen und eine Untersuchung durchführen. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da der Vorfall gründlich geprüft werden muss. Während dieser Zeit kann es sein, dass der Betrag vorübergehend wieder auf der Kreditkartenabrechnung erscheint.
  5. Entscheidung des Kreditkartenunternehmens: Nach Abschluss der Untersuchung wird das Kreditkartenunternehmen eine Entscheidung treffen. Wenn der Vorfall bestätigt wird, wird die Abbuchung endgültig storniert und der Karteninhaber erhält sein Geld zurück. Sollte der Antrag abgelehnt werden, kann der Karteninhaber gegebenenfalls Einspruch einlegen.

Wann ist eine Rückerstattung auf der Kreditkarte möglich?

Eine Rückerstattung auf der Kreditkarte kann entweder durch ein sogenanntes „Refund“ oder durch ein Chargeback erfolgen.

Beim Refund erfolgt die Rückerstattung direkt durch den Händler. Der Karteninhaber erhält sein Geld innerhalb weniger Tage zurück, und es entstehen ihm keinerlei Kosten.

Beim Chargeback-Verfahren hingegen erfolgt die Rückerstattung durch das Kreditkartenunternehmen.

Dieses prüft den Vorfall und nimmt gegebenenfalls eine Rückbelastung vor. Der Karteninhaber sollte beachten, dass das Chargeback-Verfahren etwas länger dauern kann, da eine Untersuchung durchgeführt werden muss.

Fazit

Das Zurückholen einer Kreditkartenabbuchung ist für Verbraucher in vielen Fällen möglich. Durch das Chargeback-Verfahren können unberechtigte Abbuchungen, Nichtlieferungen oder Betrugsfälle rückgängig gemacht werden.

Es ist wichtig, die genauen Fristen und Bedingungen des eigenen Kreditkartenanbieters zu beachten und alle relevanten Informationen und Nachweise bereitzuhalten.

Durch eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit dem Händler und dem Kreditkartenunternehmen kann eine erfolgreiche Rückbuchung erreicht werden.


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