Jobcenter Überweisung Bürgergeld – Wann erfolgt Zahlung?

Wann erhalten Sie die Überweisung Ihres Bürgergeldes vom Jobcenter? Erfahren Sie hier, wann die Zahlung erfolgt und welche Fristen Sie beachten sollten.

Wann überweist das Jobcenter das Bürgergeld Auszahlung

Das Bürgergeld ist die zentrale Sozialleistung für erwerbsfähige Hilfebedürftige in Deutschland. Ein zentrales Anliegen für alle Empfänger ist die Frage: Wann überweist das Jobcenter das Bürgergeld, und an welchem Tag steht es tatsächlich zur Verfügung?

In diesem umfassenden Artikel werden die Auszahlungstermine, der Ablauf der Überweisung, Besonderheiten bei Feiertagen und Wochenenden sowie häufige Fragen rund um die Bürgergeld-Zahlung ausführlich erläutert.


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Grundprinzip: Bürgergeld wird im Voraus gezahlt

Das Bürgergeld wird grundsätzlich im Voraus gezahlt. Das bedeutet, die Überweisung durch das Jobcenter erfolgt so, dass das Geld spätestens am ersten Werktag des jeweiligen Monats auf dem Konto der Leistungsberechtigten zur Verfügung steht. Damit soll sichergestellt werden, dass der notwendige Lebensunterhalt von Anfang an gedeckt ist.

Beispiel: Die Zahlung für den Monat Juli 2025 wird bereits Ende Juni 2025 überwiesen und ist spätestens am 1. Juli auf dem Konto.

Wann erfolgt die Überweisung durch das Jobcenter?

Die Überweisungstermine richten sich nach einem festen Auszahlungskalender, der von der Bundesagentur für Arbeit bzw. den Jobcentern vorgegeben wird. Die Termine liegen immer am letzten Bankarbeitstag des Vormonats. Ziel ist, dass das Bürgergeld zum Monatsbeginn verfügbar ist.

Auszahlungskalender 2025 (Auswahl)

MonatÜberweisungstag
Januar 2025Dienstag, 31.12.2024
Februar 2025Freitag, 31.01.2025
März 2025Freitag, 28.02.2025
April 2025Montag, 31.03.2025
Mai 2025Mittwoch, 30.04.2025
Juni 2025Freitag, 30.05.2025
Juli 2025Montag, 30.06.2025
August 2025Donnerstag, 31.07.2025
September 2025Freitag, 29.08.2025
Oktober 2025Dienstag, 30.09.2025
November 2025Freitag, 31.10.2025
Dezember 2025Freitag, 28.11.2025

Die Überweisung erfolgt in der Regel so früh, dass das Geld am ersten Werktag des Monats auf dem Konto ist. Fällt dieser Tag auf ein Wochenende oder einen Feiertag, wird das Bürgergeld spätestens am darauf folgenden Werktag gutgeschrieben.

Wie wird das Bürgergeld ausgezahlt?

  • Standardmäßig per Überweisung: Die meisten Empfänger erhalten das Bürgergeld per Überweisung auf ihr Girokonto. Dabei kann es sich um ein deutsches oder ein SEPA-fähiges Konto im europäischen Ausland handeln.
  • Scheckauszahlung: Wer kein Konto besitzt, kann das Bürgergeld per Scheck erhalten. Die Barauszahlung ist dann bei bestimmten Banken oder Poststellen möglich, allerdings fallen hierbei Gebühren an, die der Empfänger selbst tragen muss.
  • Barauszahlung: In Ausnahmefällen ist auch eine Barauszahlung am Automaten des Jobcenters möglich, jedoch ebenfalls mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Was passiert bei Wochenenden und Feiertagen?

Fällt der erste Tag des Monats auf ein Wochenende oder einen Feiertag, sorgt das Jobcenter dafür, dass das Bürgergeld spätestens am nächsten Werktag zur Verfügung steht.

Beispiel: Fällt der 1. Mai (Tag der Arbeit) auf einen Donnerstag, wird das Bürgergeld spätestens am Freitag, 2. Mai, gutgeschrieben.

Wie lange wird das Bürgergeld gezahlt?

Das Bürgergeld wird in der Regel für einen Bewilligungszeitraum von zwölf Monaten bewilligt. Nach Ablauf dieses Zeitraums muss ein Weiterbewilligungsantrag gestellt werden, wenn weiterhin Anspruch besteht.

Was ist der Unterschied zwischen Buchungstag und Wertstellung?

  • Buchungstag: Der Tag, an dem die Überweisung vom Jobcenter bei der Bank eingeht.
  • Wertstellung: Der Tag, an dem das Geld tatsächlich auf dem Konto des Empfängers verfügbar ist. Die Wertstellung wird von der Bundesbank festgelegt und kann sich je nach Bank um einen Tag unterscheiden.

Was passiert bei verspäteter Auszahlung oder Problemen?

In der Praxis kann es vorkommen, dass das Geld nicht pünktlich auf dem Konto ist. Gründe können sein:

  • Verzögerungen bei der Bank
  • Fehlerhafte Kontodaten
  • Technische Probleme beim Jobcenter

In solchen Fällen sollte umgehend das zuständige Jobcenter kontaktiert werden. Es besteht die Möglichkeit einer Barauszahlung oder der Ausstellung eines Schecks im Notfall.

Bürgergeld bei Antragstellung im laufenden Monat

Wird das Bürgergeld nicht zum Monatsbeginn, sondern im laufenden Monat beantragt und bewilligt, erfolgt eine anteilige Auszahlung. Die Berechnung erfolgt tagesgenau: Der monatliche Anspruch wird durch 30 geteilt und mit der Anzahl der Anspruchstage multipliziert.

Beispiel: Antrag ab dem 15. eines Monats → Auszahlung für 16/30 des Monatsbetrags.

Besonderheiten bei der Auszahlung

  • Kontoinhaber muss nicht Antragsteller sein: Das Bürgergeld kann auch auf das Konto einer anderen Person überwiesen werden, etwa bei Minderjährigen oder bei fehlendem eigenen Konto.
  • SEPA-Konten im Ausland: Möglich, aber nicht empfohlen, da dies zu Verzögerungen oder Nachfragen beim Jobcenter führen kann.
  • Menschen ohne festen Wohnsitz: Auch ohne feste Adresse kann Bürgergeld beantragt und ausgezahlt werden, oft per Scheck oder Barauszahlung.

Häufige Fragen zur Bürgergeld-Auszahlung

Wann ist das Bürgergeld spätestens auf meinem Konto?
Am ersten Werktag des Monats, für den das Bürgergeld bestimmt ist.

Was tun, wenn das Geld nicht pünktlich da ist?
Sofort das Jobcenter kontaktieren. Es kann eine Barauszahlung oder ein Scheck ausgestellt werden.

Kann das Bürgergeld auch auf ein fremdes Konto überwiesen werden?
Ja, das ist möglich, etwa bei Minderjährigen oder fehlendem eigenen Konto.

Wie lange wird Bürgergeld gezahlt?
In der Regel für zwölf Monate, danach muss ein Weiterbewilligungsantrag gestellt werden.

Wie werden Nachzahlungen oder Überzahlungen gehandhabt?
Nachzahlungen erfolgen in der Regel rückwirkend zum Anspruchsbeginn. Überzahlungen können vom Jobcenter zurückgefordert werden, wobei eine Bagatellgrenze von 50 Euro gilt.

Fazit: Bürgergeld-Auszahlung – Planungssicherheit für Empfänger

Die Auszahlung des Bürgergeldes durch das Jobcenter erfolgt zuverlässig und planbar immer im Voraus, sodass das Geld spätestens am ersten Werktag des Monats zur Verfügung steht. Für die Betroffenen bedeutet das Planungssicherheit und die Möglichkeit, den Lebensunterhalt pünktlich zu bestreiten. Bei Problemen oder Verzögerungen ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner.

Wer Bürgergeld erhält, sollte die Auszahlungstermine im Blick behalten und bei Unregelmäßigkeiten schnell reagieren. So ist sichergestellt, dass die Grundsicherung stets zur Verfügung steht.

Tipp: Die Auszahlungstermine werden jährlich veröffentlicht und können beim Jobcenter oder online eingesehen werden. Ein Blick in den Auszahlungskalender lohnt sich, um Engpässe zu vermeiden und rechtzeitig reagieren zu können.


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