Handyvertrag trotz negativer Schufa und Bonität – So geht’s

Sie haben eine negative Schufa und fragen sich, ob ein Handyvertrag noch möglich ist? Entdecken Sie Wege, wie Sie trotz Bonitätsproblemen mobil bleiben können.

Handyvertrag trotz negativer Schufa

Die Schufa-Auskunft ist heutzutage ein wichtiger Bestandteil bei der Prüfung der Bonität eines Neukunden. Bei einem negativen Schufa-Eintrag oder einer schlechten Bonität kann es schwierig sein, einen Handyvertrag abzuschließen.

Die meisten Mobilfunkanbieter überprüfen vor Vertragsabschluss die Bonität. Was aber tun, wenn man tatsächlich dringend einen neuen Handyvertrag benötigt, die Schufa-Auskunft jedoch negativ ist?


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Warum wird die Bonität geprüft?

Die Mobilfunkanbieter prüfen vor Abschluss eines Vertrages die Bonität des Neukunden. Dies dient in erster Linie dem eigenen Schutz vor Zahlungsausfällen. Kunden mit einer negativen Bonität fallen öfter durch Zahlungsverzug auf und stellen damit ein finanzielles Risiko für Unternehmen dar.

Deswegen schauen Mobilfunkanbieter, ob:

  • es negative Einträge bei Auskunfteien wie der Schufa gibt
  • der Kunde noch laufende Verträge hat
  • der Kunde in der Vergangenheit seine Rechnungen rechtzeitig bezahlt hat

Je nach Bonitätsergebnis entscheidet der Anbieter dann, ob er einen Vertrag anbietet und zu welchen Konditionen dies geschieht. Kunden mit miserabler Bonität werden überwiegend abgelehnt.

Handyvertrag trotz negativer Schufa – wie geht das?

Auch mit negativer Schufa gibt es noch Möglichkeiten, an einen Handyvertrag zu kommen. Folgende Optionen gibt es:

1. Direkt beim Mobilfunkanbieter nachfragen

  • Nicht alle Mobilfunkanbieter lehnen trotz negativer Bonität grundsätzlich ab
  • Es können individuelle Vereinbarungen getroffen werden (z.B. Vorauszahlung)
  • Fragen kostet nichts und einen Versuch ist es Wert

Am ehesten Erfolg versprechend sind:

  • Vodafone – bietet trotz negativer Schufa Handyverträge an
  • O2 – bei der O2 Freikarte gibt es Prepaid-Tarife ohne Bonitätsprüfung

2. Prepaid-Tarife nutzen

  • Bei Prepaid wird keine Bonität geprüft, da aufladen statt Rechnung
  • Nachteile: In der Regel recht teuer bei intensivem Gebrauch
  • Gute Option übergangsweise oder bei geringer Nutzung

Gute Prepaid-Tarife gibt es z.B. von:

  • Vodafone
  • O₂
  • Congstar

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3. Handy und Vertrag separat abschließen

Bei vielen Mobilfunkanbietern wird vorrangig die Bonität geprüft, wenn ein Handy zusammen mit einem Vertrag bestellt wird. Das liegt an dem finanziellen Risiko des teuren Smartphones.

Es kann sich lohnen, folgende Schritte zu gehen:

  1. Ein gebrauchtes Handy kaufen (z.B. bei Ebay-Kleinanzeigen)
  2. Einen SIM-Only Vertrag ohne Handy abschließen

Die Chancen stehen besser, zumindest den Vertrag ohne Bonitätsprüfung zu erhalten. Diese Option bieten z.B. an:

  • simplytel
  • WinSIM

Es gibt auch spezialisierte Vermittler, die auf Verträge trotz Negativ-Eintrag spezialisiert sind, wie z.B. bon-evita oder Tarife trotz Schufa.

4. Mit Bürgschaft oder in Vertrags-Gemeinschaft

Manchmal ist es möglich, zusammen mit einer zweiten Person einen Handyvertrag aufzunehmen. Diese sollte über eine gute Bonität verfügen und dient damit als eine Art „Bürge“.

Beispiele hierfür sind:

  • MeinMagenta der Telekom
  • Gettogether-Gruppentarife von Vodafone

Bei der Telekom gibt es auch die MagentaMobil-Partnerkarte, bei der sich bis zu 10 Personen einen Vertrag teilen können.

Was tun, wenn alle Stricke reißen?

Sollte gar nichts mehr gehen, gibt es noch folgende Alternativen, um kurzfristig an einen Handyvertrag zu kommen:

  • Mit Anbieter persönlich sprechen: Manchmal lässt sich im persönlichen Gespräch mehr erreichen.
  • Kautionszahlung anbieten: Damit lässt sich das Risiko für den Anbieter senken.
  • Guthaben aufladen statt Vertrag: Auch mit aufgeladener Guthaben-Karte kann telefoniert werden.
  • Angebot eines Bekannten oder Verwandten nutzen: Möglichkeit zur Mitbenutzung prüfen.
  • Zweitmarkt-Händler: Es gibt spezialisierte Anbieter für Menschen mit Negativ-Eintrag. Die Konditionen sind allerdings oft schlechter.
  • Auslandsvertrag abschließen: In manchen Ländern wird keine Bonitätsprüfung durchgeführt, z.B. in Österreich oder der Schweiz. Die Nutzung ist dann aber auch auf dieses Land beschränkt.
  • Unlimitierte Daten-SIM-Karte: Damit lässt sich zumindest mobil im Internet surfen. Anrufe und SMS gehen nicht, aber über Apps wie WhatsApp, Signal oder Telegram kann man weiterhin telefonieren.

Schlusswort

Trotz negativer Schufa oder schlechter Bonität gibt es Möglichkeiten, an einen Handyvertrag zu kommen. Wichtig ist, dass man die verschiedenen Optionen kennt und ausprobiert.

Oft lohnt es sich, direkt bei Mobilfunkanbietern nach Sonderkonditionen zu fragen. Insbesondere Vodafone und O2 zeigen sich hier kulant. Ansonsten sollte man Prepaid-Tarife, einen separaten Handy-Kauf oder spezielle Vermittler in Betracht ziehen.


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