Amazon Prime Abbuchung ohne Mitgliedschaft – Was tun?

Sie haben eine Amazon Prime Abbuchung bemerkt, obwohl Sie kein Mitglied sind? Erfahren Sie hier, welche Schritte Sie unternehmen können.

Amazon Prime Abbuchung ohne Mitgliedschaft - Was tun

Immer wieder berichten Verbraucher von unbekannten Abbuchungen durch Amazon auf ihren Kontoauszügen oder Kreditkartenabrechnungen.

Häufig handelt es sich dabei um Beträge für eine Amazon Prime Mitgliedschaft, obwohl gar kein Prime-Abo abgeschlossen wurde. Doch was steckt hinter diesen Abbuchungen und was können Betroffene tun?


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Mögliche Gründe für unbekannte Amazon-Abbuchungen

Es gibt verschiedene Szenarien, die erklären können, warum Amazon Geld vom Konto abbucht, ohne dass man sich einer Prime-Mitgliedschaft bewusst ist:

  • Versehentlicher Abschluss eines Abos: Beim Einkauf auf Amazon kann es passieren, dass man unbeabsichtigt ein Prime-Abo abschließt, zum Beispiel durch Anklicken einer Schaltfläche während des Bestellprozesses. Amazon bietet häufig eine kostenlose Probemitgliedschaft an, die sich automatisch in ein kostenpflichtiges Abo umwandelt, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird.
  • Dritte nutzen das eigene Konto: Haben Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte Zugriff auf das eigene Amazon-Konto und hinterlegen dort ihre Bankdaten, können sie möglicherweise Prime-Bestellungen auf Kosten des Kontoinhabers tätigen.
  • Unberechtigte Nutzung der Zahlungsdaten: Kriminelle können illegal erworbene Kontodaten missbrauchen, um auf fremde Rechnung bei Amazon einzukaufen und Prime-Mitgliedschaften abzuschließen.
  • Betrug durch Phishing-Mails: Betrüger verschicken gefälschte E-Mails, die vorgeben von Amazon zu stammen und zur Eingabe von Zahlungsdaten auf einer nachgebauten Website auffordern. Mit den ergaunerten Daten werden dann Einkäufe und Abos getätigt.

Unbekannte Abbuchung entdeckt – was nun?

Wer eine rätselhafte Abbuchung von Amazon auf seinem Konto findet, sollte zunächst Ruhe bewahren und systematisch vorgehen:

  1. Abbuchung genau prüfen: Datum, Betrag und Empfänger der Abbuchung notieren. Handelt es sich um 7,99 Euro oder 69 Euro, deutet dies auf eine monatliche bzw. jährliche Prime-Mitgliedschaft hin.
  2. Eigene Bestellungen überprüfen: In der Amazon-Bestellübersicht nachsehen, ob tatsächlich Bestellungen im fraglichen Zeitraum getätigt wurden. Auch digitale Bestellungen wie Kindle-Bücher, die separat aufgeführt sind, nicht vergessen.
  3. Kontakt mit Amazon aufnehmen: Über das Amazon-Kontaktformular den Kundenservice informieren und um Aufklärung der Abbuchung bitten. Wichtig: Niemals vertrauliche Daten wie Passwörter oder vollständige Kreditkartennummern per E-Mail übermitteln!
  4. Lastschrift zurückgeben: Bei einer unberechtigten Abbuchung kann man diese innerhalb von 8 Wochen ohne Angabe von Gründen bei seiner Bank rückgängig machen lassen. Dazu genügt ein formloses Schreiben.
  5. Anzeige erstatten: Besteht der Verdacht, dass Kriminelle Zahlungsdaten missbraucht haben, sollte man Anzeige bei der Polizei erstatten. Das erleichtert auch die Durchsetzung von Erstattungsansprüchen bei der Bank.

Vorbeugung ist der beste Schutz

Um sich vor ungewollten Abbuchungen und Abofallen zu schützen, ist Prävention der beste Weg:

  • Niemals auf Links in E-Mails klicken, die angeblich von Amazon stammen. Immer direkt die Amazon-Website aufrufen und sich dort einloggen.
  • Kontoauszüge regelmäßig und gründlich prüfen, um verdächtige Buchungen schnell zu entdecken.
  • Bei Kreditkarten den Verfügungsrahmen begrenzen oder Funktionen wie 3D-Secure nutzen.
  • Zugangsdaten zum Amazon-Konto nicht weitergeben und ein sicheres Passwort verwenden.
  • Vorsicht bei der Hinterlegung von Zahlungsdaten bei Amazon-Drittanbietern.

Fazit

Unbekannte Abbuchungen durch Amazon sind ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. In vielen Fällen lässt sich die Ursache schnell klären, sei es ein versehentlich abgeschlossenes Abo oder eine Bestellung durch Dritte. Reagiert man zeitnah, kann man sein Geld in der Regel problemlos zurückbekommen.

Wichtig ist, wachsam zu sein und Zahlungsdaten sorgsam zu schützen. Dann steht dem entspannten Online-Shopping auch in Zukunft nichts im Wege.


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