Sie suchen eine alternative Finanzierungsmöglichkeit? Erfahren Sie, wie Auxmoney private Kreditgeber und Kreditnehmer zusammenbringt.
Auxmoney ist Deutschlands führende Online-Plattform für Privatkredite. Seit der Gründung 2007 hat sich das Unternehmen als Alternative zur klassischen Kreditvergabe durch Banken etabliert.
Das Besondere: Bei Auxmoney werden Kredite direkt zwischen Privatpersonen vermittelt – ohne Umweg über die Bank. Wir haben uns die Erfahrungen von Kreditnehmern und Anlegern genauer angeschaut.
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Wie funktioniert Auxmoney?
Das Prinzip von Auxmoney ist denkbar einfach: Kreditsuchende stellen ihr Kreditprojekt auf der Plattform ein. Sie geben die gewünschte Kreditsumme, den Verwendungszweck und die Laufzeit an. Zudem können sie ihr Projekt mit zusätzlichen Informationen anreichern, um potenzielle Kreditgeber von sich zu überzeugen.
Auf der anderen Seite können private Anleger die Kreditprojekte einsehen und in diese investieren. Bereits ab 25 Euro können sie sich an einem Kredit beteiligen. So können Anleger auch mit kleinen Beträgen ihr Geld auf viele Projekte verteilen und das Risiko streuen.
Kommt ein Kredit zustande, übernimmt die Partnerbank von Auxmoney, die SWK Bank, die Abwicklung. Sie zahlt das Geld an den Kreditnehmer aus und zieht die monatlichen Raten ein. Die Anleger erhalten jeden Monat ihre Zins- und Tilgungszahlungen.
Vorteile für Kreditnehmer
Viele Kreditnehmer schätzen vor allem die unkomplizierte und schnelle Abwicklung bei Auxmoney. Eine Kreditanfrage ist in wenigen Minuten online gestellt. In der Regel erhalten Antragsteller innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung, ob ihr Kredit finanziert werden kann.
Zudem haben bei Auxmoney auch Personen gute Chancen auf einen Kredit, die bei ihrer Hausbank abgelehnt wurden. Denn die Plattform greift auf einen eigenen Scoring-Algorithmus zurück, der über 200 Merkmale berücksichtigt. Neben der Schufa fließen auch andere Wirtschaftsauskunfteien wie Arvato Infoscore und die CEG Boniversum in die Bewertung ein.
Gelobt werden oft auch die fairen Konditionen. Die Zinssätze richten sich nach der ermittelten Bonität, sind aber häufig günstiger als bei Banken. Zudem können Kreditnehmer die Laufzeit und Ratenhöhe flexibel an ihre finanziellen Verhältnisse anpassen. Sondertilgungen sind jederzeit kostenlos möglich.
Risiken für Anleger
Auf der Anlegerseite stehen den attraktiven Renditechancen aber auch Risiken gegenüber. Anders als bei Tages- oder Festgeld besteht bei Auxmoney kein Einlagensicherungssystem. Im Falle einer Insolvenz des Kreditnehmers droht der Totalverlust des investierten Kapitals.
Daher ist es wichtig, sein Geld auf möglichst viele Kredite zu verteilen. Auxmoney empfiehlt, in mindestens 200 Projekte zu investieren, um das Verlustrisiko zu minimieren. Zudem sollten sich Anleger genau ansehen, in welche Bonitätsklassen sie investieren. Je schlechter das Rating, desto höher sind zwar die Zinsen, aber auch das Ausfallrisiko.
Kritisiert wird zudem, dass es im Gegensatz zu anderen Plattformen keinen Zweitmarkt gibt, auf dem Anleger ihre Kredite weiterverkaufen können. Ist das Geld erst einmal investiert, ist es bis zum Ende der Laufzeit gebunden.
Gebühren und Steuern
Für die Nutzung von Auxmoney fallen sowohl für Anleger als auch für Kreditnehmer Gebühren an:
- Anleger zahlen eine Servicegebühr von 1% auf die Investitionssumme für jeden abgeschlossenen Kredit.
- Kreditnehmer müssen eine Vermittlungsgebühr entrichten, wenn ihr Kredit zustande kommt. Sie liegt im Schnitt bei 3,5% der Kreditsumme (abhängig von Bonität und Laufzeit) und wird mit der Auszahlung verrechnet.
Zudem müssen Anleger ihre Erträge versteuern. Da Auxmoney keine Bank ist, führt das Unternehmen keine Abgeltungssteuer ab. Anleger erhalten aber eine Aufstellung ihrer Zinserträge, die sie in ihrer Steuererklärung angeben müssen.
Auxmoney im Test
Die Stiftung Warentest hat sich Auxmoney 2013 genauer angeschaut. Ihr Fazit: Für Anleger seien die Renditen „im Verhältnis zum Risiko nicht besonders attraktiv“. Kreditnehmer könnten über die Plattform aber „passable Konditionen erhalten“, wenn sie bei ihrer Bank nicht zum Zuge kommen.
Auch das Handelsblatt sieht Auxmoney in erster Linie als „eine Alternative für Menschen, die bei Banken schwer einen Kredit bekommen“. Für Anleger gebe es hingegen „deutlich risikoärmere Geldanlagen mit ähnlicher Rendite“.
Kundenmeinungen
In Erfahrungsberichten und Kundenbewertungen schneidet Auxmoney überwiegend positiv ab:
- Viele Kreditnehmer loben die einfache Antragstellung, die schnelle Auszahlung und die günstigen Zinsen. Auch Selbstständige und Freiberufler, die bei Banken oft Schwierigkeiten haben, berichten von positiven Erfahrungen.
- Anleger schätzen die übersichtliche Plattform und die Möglichkeit der breiten Streuung. Die meisten erzielen Renditen im mittleren einstelligen Prozentbereich. Vereinzelt wird aber auch von hohen Ausfallraten und Verlusten berichtet.
- Kritisiert werden mitunter die hohen Gebühren, sowohl für Anleger als auch für Kreditnehmer. Auch die fehlende Möglichkeit eines vorzeitigen Verkaufs der Kredite wird bemängelt.
Fazit
Auxmoney hat sich als führender Anbieter für privates Crowdlending in Deutschland etabliert. Für Kreditnehmer bietet die Plattform eine echte Alternative zur Bank – insbesondere wenn sie dort abgelehnt wurden oder bessere Konditionen suchen. Die Abwicklung ist schnell und unkompliziert.
Für Anleger sind die Renditechancen verlockend, aber auch mit erheblichen Risiken verbunden. Eine breite Streuung und eine sorgfältige Auswahl der Kreditprojekte sind daher unerlässlich. Wer das beherzigt, kann mit Auxmoney durchaus attraktive Erträge erzielen – sollte sich aber der Risiken bewusst sein.
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