Baufinanzierung Vergleich: Wie Sie vorgehen sollten

Beim Vergleich von Baufinanzierungen sollten Sie Zinssätze, Konditionen und Flexibilität genau prüfen, um die optimale Wahl für Ihr Traumhaus zu treffen.

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Der Traum von den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein großes Lebensziel. Doch der Weg in die eigene Immobilie ist oft lang und kostspielig.

Neben dem Kaufpreis für das Haus oder die Wohnung kommen noch viele weitere Kosten auf Käufer zu. Ohne eine solide Finanzierung ist der Immobilienkauf für die meisten nicht zu stemmen.


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Umso wichtiger ist es, die verschiedenen Angebote für Baufinanzierungen genau zu vergleichen und das beste Angebot zu finden. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei einem Baufinanzierung Vergleich achten sollten.

Warum ist ein Baufinanzierung Vergleich so wichtig?

Eine Baufinanzierung ist ein langfristiges Projekt, das Immobilienkäufer oft über Jahrzehnte begleitet. Über die gesamte Laufzeit summieren sich selbst kleine Zinsunterschiede zu hohen Beträgen.

Ein niedriger Zinssatz spart viel Geld und ermöglicht schnelleres Abzahlen der Schuld. Daher lohnt sich ein intensiver Vergleich der Angebote verschiedener Banken und Kreditvermittler in jedem Fall.

Neben dem Zinssatz gibt es noch weitere wichtige Faktoren, die über die Attraktivität eines Angebots entscheiden:

  • Zinsbindung: Viele Darlehen haben anfangs einen Zeitraum von 5, 10 oder mehr Jahren mit festem Zinssatz. Je länger dieser Zeitraum, desto besser kalkulierbar die monatliche Belastung.
  • Tilgung: Je höher die anfängliche Tilgung, desto schneller ist das Darlehen abbezahlt. Aber auch die monatliche Belastung steigt. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden.
  • Sondertilgungen: Viele Banken erlauben Sondertilgungen, um den Kredit schneller abzuzahlen, oft bis 5% jährlich. Das erhöht die Flexibilität enorm.
  • Forward-Darlehen: Wer die Zinsen schon bis zu 5 Jahre im Voraus festschreiben möchte, kann ein Forward-Darlehen abschließen und sich das aktuelle Zinsniveau sichern.
  • Förderungen: KfW-Darlehen mit Zinsverbilligung für energieeffizientes Bauen oder Sanieren sollten in die Vergleichsrechnung einbezogen werden.

All diese Parameter haben großen Einfluss auf die Gesamtkosten der Finanzierung über die Laufzeit. Nur ein detaillierter Vergleich, der alle Faktoren berücksichtigt, findet das beste Angebot.

Welche Schritte gehören zu einem guten Baufinanzierung Vergleich?

Um die verschiedenen Angebote vergleichen zu können, müssen Käufer zunächst den eigenen Finanzierungsbedarf ermitteln. Dazu gehören der Kaufpreis der Immobilie sowie alle Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklergebühren. Davon wird das vorhandene Eigenkapital abgezogen. Die Differenz ergibt die benötigte Darlehenssumme.

Als Nächstes muss die gewünschte Zinsbindung, Tilgung, Laufzeit und Ratenhöhe festgelegt werden. Mit diesen Parametern können Käufer nun Angebote bei verschiedenen Banken einholen. Dabei lohnt sich ein Blick über den Tellerrand der Hausbank hinaus. Oft haben Direkt- oder Onlinebanken deutlich günstigere Konditionen im Angebot.

Noch einfacher ist ein Vergleich über Kreditvermittler wie Interhyp oder Dr. Klein. Sie haben Zugriff auf die Angebote von hunderten Banken und können schnell das beste Angebot ermitteln. Dabei werden auch Fördermöglichkeiten und Sondertilgungsoptionen berücksichtigt.

Für einen fairen Vergleich sollte immer der effektive Jahreszins herangezogen werden. Er berücksichtigt neben dem Nominalzins auch einmalige Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Kontoführungsgebühren. Nur so lässt sich die tatsächliche Belastung über die Laufzeit vergleichen.

Neben den Konditionen spielt auch der Service der Bank eine wichtige Rolle. Gerade bei einer so langfristigen Bindung sollten Käufer auf kompetente Beratung, schnelle Abwicklung und einen festen Ansprechpartner Wert legen. Auch die Möglichkeit, den Vertrag später anzupassen, etwa durch Sondertilgungen, ist ein wichtiges Kriterium.

Welche Fehler sollten Immobilienkäufer bei der Baufinanzierung vermeiden?

Ein häufiger Fehler ist es, die Belastbarkeit zu optimistisch einzuschätzen. Käufer sollten immer einen Puffer für Unvorhergesehenes wie Mietausfälle, Reparaturen oder Einkommensverluste einplanen. Experten raten, nicht mehr als 35-40% des Nettoeinkommens für die Finanzierung aufzuwenden.

Auch an die Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Zinsbindung sollte frühzeitig gedacht werden. Sind die Zinsen dann deutlich höher, kann das den Finanzierungsplan durcheinander bringen. Sinnvoll kann ein Forward-Darlehen sein, um sich die Zinsen schon frühzeitig zu sichern.

Nicht zuletzt sollten sich Käufer auch mit den Gebühren für vorzeitige Rückzahlung oder Sondertilgungen vertraut machen. Manche Banken verlangen hier hohe Vorfälligkeitsentschädigungen. Ein Vergleich lohnt sich.

Fazit

Ein Baufinanzierung Vergleich ist unverzichtbar für alle, die beim Immobilienkauf Geld sparen und Planungssicherheit haben möchten. Nur wer Angebote von vielen Banken einholt und alle relevanten Faktoren wie Zins, Tilgung und Sondertilgung berücksichtigt, findet die individuell beste Finanzierung. Dabei helfen Kreditvermittler, die mit wenigen Angaben aus einer Vielzahl von Darlehen das passende Angebot ermitteln.

Doch auch eigene Recherche ist gefragt: Käufer sollten ihre finanzielle Belastbarkeit realistisch einschätzen, Fördermöglichkeiten prüfen und flexibel auf Veränderungen reagieren können. Mit der richtigen Finanzierung steht dem Einzug ins Eigenheim dann nichts mehr im Weg.


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