Sie fragen sich, ob man trotz negativer Schufa ein Konto bei der DKB eröffnen kann? Hier erfahren Sie, wie die Chancen stehen und welche Optionen es gibt.
Viele Menschen in Deutschland haben aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten in der Vergangenheit einen negativen Schufa-Eintrag. Dies kann die Eröffnung eines Girokontos erschweren, da die meisten Banken eine Bonitätsprüfung bei der Schufa durchführen.
Doch ist es möglich, ein DKB Konto trotz negativer Schufa zu eröffnen? In diesem Artikel gehen wir dieser Frage auf den Grund.
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Was ist die Schufa und welche Rolle spielt sie bei der Kontoeröffnung?
Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei. Sie sammelt Daten über das Zahlungsverhalten von Privatpersonen und erstellt daraus Bonitätsauskünfte. Banken und andere Unternehmen können bei der Schufa Auskünfte über potenzielle Kunden einholen, um deren Kreditwürdigkeit einzuschätzen.
Bei der Eröffnung eines Girokontos führen die meisten Banken eine Schufa-Abfrage durch. Dabei prüfen sie, ob der Antragsteller in der Vergangenheit seinen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen ist. Ein negativer Schufa-Eintrag, beispielsweise aufgrund von Zahlungsrückständen oder einer Privatinsolvenz, kann dazu führen, dass die Bank die Kontoeröffnung ablehnt.
Erfahrungen von Kunden mit negativer Schufa bei der DKB
Die Deutsche Kreditbank (DKB) ist eine Direktbank, die für ihr kostenloses Girokonto bekannt ist. Doch wie sieht es aus, wenn man eine negative Schufa hat? Können Kunden auch dann ein DKB Konto eröffnen?
Laut Erfahrungsberichten von Kunden ist die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung bei der DKB relativ hoch, wenn man einen negativen Schufa-Eintrag hat. Die Bank führt bei jeder Kontoeröffnung eine Schufa-Abfrage durch und legt großen Wert auf die Bonität ihrer Kunden.
Selbst ein niedriger Schufa-Score von unter 85 Punkten kann bereits zu einer Ablehnung führen, auch wenn keine konkreten Negativmerkmale vorliegen. Gründe für einen niedrigen Score können unter anderem der Besitz von zu vielen Konten und Kreditkarten, ein Zahlungsverzug bei Krediten oder ein Wohnortwechsel sein.
Es gibt jedoch auch vereinzelt Berichte von Kunden, denen trotz Schufa-Problemen die Eröffnung eines DKB Kontos gelungen ist. Dabei scheint es eine Rolle zu spielen, wie schwerwiegend die Einträge sind und ob sie schon länger zurückliegen. Eine Garantie gibt es jedoch nicht.
Voraussetzungen für ein DKB Konto trotz negativer Schufa
Die DKB nennt auf ihrer Website keine konkreten Mindestanforderungen an die Schufa-Auskunft für eine Kontoeröffnung. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Kunden mit schwerwiegenden negativen Einträgen, wie einer Privatinsolvenz oder einem Kontopfändungsschutz, kaum Chancen auf ein reguläres Girokonto haben.
Etwas bessere Aussichten könnten Antragsteller haben, deren Schufa-Einträge schon einige Jahre zurückliegen und die mittlerweile wieder ein stabiles Einkommen und geordnete finanzielle Verhältnisse vorweisen können. Auch eine längere Kundenbeziehung mit der DKB, beispielsweise durch ein bestehendes Depot oder Kreditkartenkonto, könnte sich positiv auswirken.
Letztlich entscheidet die Bank aber im Einzelfall und es gibt keine Garantie auf eine Kontoeröffnung. Kunden mit Schufa-Problemen sollten sich darauf einstellen, dass ihr Antrag mit hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt wird.
Mögliche Alternativen zur DKB Konto
Wenn die Kontoeröffnung bei der DKB aufgrund der Schufa-Auskunft scheitert, gibt es noch einige andere Möglichkeiten, an ein Girokonto zu kommen:
- Andere Direktbanken: Einige Direktbanken haben etwas weniger strenge Kriterien bei der Schufa-Prüfung als die DKB. Dazu zählen unter anderem die ING, die Comdirect Bank und die Consorsbank. Eine Garantie auf eine Kontoeröffnung gibt es aber auch hier nicht.
- Basiskonten: Seit 2016 haben alle Verbraucher in Deutschland einen gesetzlichen Anspruch auf ein sogenanntes Basiskonto. Dabei handelt es sich um ein Guthabenkonto ohne Überziehungsmöglichkeit. Banken dürfen die Eröffnung eines Basiskontos nicht aufgrund einer negativen Schufa verweigern. Allerdings sind die Leistungen bei Basiskonten oft eingeschränkt und es fallen teilweise hohe Gebühren an.
- Prepaid-Kreditkarten: Eine weitere Option sind Prepaid-Kreditkarten, die ohne Schufa-Prüfung erhältlich sind. Dabei handelt es sich um aufladbare Kreditkarten, die ähnlich wie Guthabenkarten funktionieren. Sie eignen sich für Zahlungen und Bargeldabhebungen im In- und Ausland, bieten aber nicht den vollen Funktionsumfang eines Girokontos.
- Ausländische Banken: Menschen mit negativer Schufa können auch versuchen, ein Konto bei einer ausländischen Bank zu eröffnen. Einige Banken in Nachbarländern wie Österreich oder den Niederlanden bieten Konten auch für deutsche Kunden an und verzichten dabei teilweise auf eine Schufa-Abfrage. Zu beachten sind dabei aber möglicherweise höhere Gebühren und ein eingeschränkter Service.
Fazit
Ein DKB Konto trotz negativer Schufa zu eröffnen, ist leider sehr unwahrscheinlich. Die Bank legt großen Wert auf die Bonität ihrer Kunden und lehnt Anträge von Personen mit Schufa-Problemen in den meisten Fällen ab.
Es kann sich lohnen, die Kontoeröffnung trotzdem zu probieren, insbesondere wenn die Schufa-Einträge schon länger zurückliegen und sich die finanzielle Situation verbessert hat. Letztlich entscheidet die DKB aber im Einzelfall und es gibt keine Garantie.
Wer bei der DKB abgelehnt wird, kann noch alternative Wege probieren, um ein Konto zu bekommen. Dazu zählen andere Direktbanken, ein Basiskonto, Prepaid-Kreditkarten oder Konten bei ausländischen Banken. Ganz ohne Einschränkungen wird es mit negativer Schufa aber bedauerlicherweise nicht gehen.
Betroffene sollten in jedem Fall versuchen, ihre Schufa-Einträge mittelfristig zu verbessern. Dazu gehört es, aktuelle Rechnungen und Kredite pünktlich zu bezahlen, Schulden konsequent abzubauen und nicht unnötig viele Konten und Kreditkarten zu eröffnen. Mit der Zeit können sich die Chancen auf ein reguläres Girokonto dann wieder verbessern.
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