Entdecken Sie das perfekte Girokonto für Ihre Bedürfnisse. Wichtige Kriterien helfen Ihnen, das beste Angebot beim Vergleich zu finden.
Für die meisten Menschen ist das Girokonto das wichtigste Bankkonto überhaupt. Über das Girokonto wickeln wir unsere täglichen Geldgeschäfte ab – vom Gehaltseingang über Überweisungen und Daueraufträge hin zum Bezahlen mit Karte.
Umso wichtiger ist es, das Girokonto sorgfältig auszuwählen. Doch bei der Vielzahl der Angebote fällt die Entscheidung oft nicht leicht. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick, worauf es beim Girokonto-Vergleich ankommt und stellt die besten Konten vor.
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Kontoführungsgebühren – Kosten nicht unterschätzen
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl des Girokontos sind die Kontoführungsgebühren. Viele Banken verlangen mittlerweile eine monatliche Grundgebühr für die Kontoführung. Diese kann schnell 5 Euro oder mehr pro Monat betragen. Auf das Jahr gerechnet summieren sich die Kosten.
Wer sparen möchte, sollte daher zu einem der vielen kostenlosen Girokonten greifen. Vor allem Direktbanken bieten oft Konten ohne Grundgebühr an. Aber auch einige Filialbanken haben kostenlose Modelle im Angebot, häufig gekoppelt an Bedingungen wie einen monatlichen Mindestgeldeingang. Dieser liegt meist bei 700 bis 1.200 Euro. Erfüllt man die Bedingungen nicht, fallen oft happige Gebühren an.
Empfehlenswerte kostenlose Girokonten ohne Mindestgeldeingang bieten aktuell zum Beispiel die Santander Bank mit dem BestGiro und die ING mit dem ING-Girokonto für unter 28-Jährige. Auch die DKB und comdirect haben gute kostenlose Konten, allerdings mit Mindestgeldeingang.
Dispozinsen – Teurer Überziehungskredit
Fast alle Girokonten räumen die Möglichkeit ein, das Konto bis zu einem bestimmten Betrag zu überziehen – den sogenannten Dispositionskredit oder kurz Dispo. Praktisch, wenn mal eine Rechnung fällig wird, bevor das Gehalt da ist. Allerdings lassen sich Banken den Dispo in der Regel teuer bezahlen.
Dispozinsen von 10 Prozent und mehr sind keine Seltenheit. Daher sollte man den Dispo wirklich nur im Notfall nutzen. Wer öfter ins Minus rutscht, für den kann sich ein Vergleich der Dispozinsen lohnen. Die günstigsten Konditionen bieten oft Direktbanken wie die ING mit 6,99 Prozent oder die DKB mit 7,25 Prozent.
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Bargeld abheben – Gebühren vermeiden
Auch wenn immer mehr Menschen mit Karte zahlen, Bargeld bleibt wichtig. Umso ärgerlicher, wenn fürs Geldabheben Gebühren fällig werden. Vor allem an fremden Automaten kann es schnell teuer werden. Bis zu 5 Euro pro Abhebung sind möglich.
Beim Girokonto-Vergleich sollte man daher darauf achten, dass kostenlose Bargeldabhebungen an möglichst vielen Automaten inklusive sind. Sehr gute Konditionen bieten hier die ING und DKB. Bei beiden kann man an allen Automaten in Deutschland und der Eurozone kostenlos Geld abheben. Auch comdirect-Kunden können immerhin an über 9.000 Automaten der Cash Group gratis Bargeld ziehen.
Auslandsgebühren – Böse Überraschungen vermeiden
Wer viel reist, für den sind die Gebühren fürs Bezahlen und Geldabheben im Ausland ein wichtiges Kriterium. Manche Banken berechnen happige Fremdwährungsgebühren von bis zu 2,5 Prozent auf Umsätze außerhalb des Euro-Raums. Das kann den Urlaub schnell verteuern.
Deutlich günstiger sind hier Direktbanken wie die DKB oder N26. Bei der DKB kann man weltweit kostenlos mit der Visa-Karte bezahlen und Geld abheben, wenn man den Mindestgeldeingang erfüllt. N26 verlangt maximal 1,7 Prozent Fremdwährungsgebühr.
Guthabenzinsen – Kleiner Zinsertrag möglich
Auch wenn das Girokonto nicht zur klassischen Geldanlage zählt, bieten einige Banken inzwischen wieder nennenswerte Guthabenzinsen auf das Guthaben. Marktführer ist aktuell die C24 Bank, die satte 2,5 Prozent auf Guthaben bis 50.000 Euro zahlt. Auch die Openbank und Comdirect locken mit Zinsen von bis zu 3,9 Prozent.
Allerdings sollte man sich von den Zinsen nicht blenden lassen. Für die langfristige Geldanlage eignen sich Tagesgeld- oder Festgeldkonten deutlich besser. Auf dem Girokonto sollte man nur den Betrag parken, den man für die laufenden Ausgaben benötigt.
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Weitere Kriterien – Das Gesamtpaket zählt
Neben den genannten Hauptkriterien gibt es noch eine Reihe weiterer Faktoren, die man beim Girokonto-Vergleich im Blick haben sollte:
- Girocard und Kreditkarte: Die meisten Banken bieten mittlerweile kostenlose Girocards (früher EC-Karte) und Kreditkarten zum Konto. Achten Sie darauf, ob Jahresgebühren für die Karten anfallen.
- Überweisungen und Daueraufträge: Online-Überweisungen und Daueraufträge sollten kostenlos möglich sein. Auch die Anzahl der Freiposten kann eine Rolle spielen.
- Mobile Banking: Für viele ist eine komfortable Banking-App mit Funktionen wie Foto-Überweisung heute ein Muss. Die meisten Banken bieten leistungsstarke Apps.
- Filialnetz und Kundenservice: Wer Wert auf persönliche Beratung legt, sollte zur Filialbank mit gutem Service greifen. Für Direktbank-Kunden ist eine kompetente telefonische Betreuung wichtig.
- Schufaklausel: Einige Banken behalten sich vor, die Schufa bei Kontoeröffnung abzufragen. Für manche Kunden ein Ausschlusskriterium.
Fazit – Individuellen bedarf ermitteln
Wie der Vergleich zeigt, gibt es nicht das eine beste Girokonto für alle. Zu unterschiedlich sind die Ansprüche und Lebensumstände. Für Kostenbewusste, die hauptsächlich Online-Banking betreiben, sind die Gratiskonten der Direktbanken oft die beste Wahl. Wer Wert auf Service und ein Filialnetz legt, findet bei einigen Filialbanken gute Konten mit vertretbaren Gebühren.
Letztlich muss jeder für sich entscheiden, welche Leistungen ihm wichtig sind und wie viel er dafür zu zahlen bereit ist. Doch die Mühe eines gründlichen Girokonto-Vergleichs lohnt sich in jedem Fall. Über die Jahre lassen sich so schnell mehrere Hundert Euro an unnötigen Gebühren sparen.
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