Konto kündigen: Was passiert mit dem Geld?

Sie wollen Ihr Konto kündigen und fragen sich, was mit Ihrem Geld geschieht? Hier erfahren Sie die wichtigen Schritte und Optionen.

Konto kündigen Was passiert mit dem Geld

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Girokonto zu kündigen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, insbesondere in Bezug auf Ihr Geld.

In diesem Artikel werden wir ausführlich darüber sprechen, was mit Ihrem Geld passiert, wenn Sie Ihr Konto kündigen, wie lange es dauert, bis Ihr Konto gelöscht wird, welche Unterschiede es zwischen Kündigung und Auflösung gibt und vieles mehr.


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Die Kündigung des Girokontos: Was Sie wissen sollten

Die Kündigung eines Girokontos ist ein Schritt, den viele Menschen irgendwann einmal in ihrem Leben in Erwägung ziehen. Doch was passiert mit dem Geld auf Ihrem Konto, wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Konto zu kündigen? Hier sind die wichtigsten Informationen:

  1. Das Geld wird auf das angegebene neue Konto überwiesen: Wenn Sie Ihr Konto kündigen, wird das verbleibende Guthaben auf das Konto überwiesen, das Sie als Ihr neues Konto angegeben haben. Dieser Schritt ist entscheidend, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein neues Konto bereithalten, auf das das Geld überwiesen werden kann.
  2. Barauszahlung ist eine Option: Alternativ dazu können Sie sich das Geld auch bar auszahlen lassen. Dies kann in einigen Fällen praktisch sein, insbesondere wenn Sie kein neues Konto eröffnen möchten.
  3. Kündigungsfristen beachten: In den meisten Fällen müssen Sie keine Kündigungsfrist beachten, wenn Sie Ihr Girokonto kündigen. Laut Gesetz (§ 675h BGB) darf die Kündigungsfrist nicht länger als einen Monat sein, sofern Ihre Bank keine anderen Regelungen in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt hat.
  4. Kostenlose Kündigung: Banken dürfen in der Regel keine Gebühren für die Kündigung eines Girokontos erheben. Wenn Ihre Bank dennoch Gebühren verlangt, sollten Sie dies sorgfältig prüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte in Betracht ziehen.

Unterschied zwischen Kündigung und Auflösung

Es ist wichtig zu verstehen, dass es einen Unterschied zwischen der Kündigung und der Auflösung eines Kontos gibt. Hier ist, was Sie wissen sollten:

  • Kündigung: Bei der Kündigung eines Kontos beenden Sie das Kontoverhältnis einseitig. Dies kann sowohl vom Kunden als auch von der Bank durchgeführt werden. Es erfolgt in der Regel keine Zinsgutschrift, und das gesamte Guthaben wird auf das angegebene neue Konto oder in bar überwiesen.
  • Auflösung: Bei der Auflösung eines Kontos erfolgt die Beendigung des Kontos durch die Bank. In diesem Fall erfolgt eine Abrechnung zum Auflösungszeitpunkt, einschließlich einer Zinsgutschrift, und das gesamte Guthaben wird ausgezahlt. Dies geschieht in der Regel, wenn ein Konto längere Zeit inaktiv war oder andere Gründe vorliegen.

Wie lange bleibt Ihr Konto bestehen?

Nach der Kündigung Ihres Girokontos kann es wichtig sein zu wissen, wie lange Ihr Konto noch in den Aufzeichnungen der Bank bleibt. Die Dauer variiert je nach Art des Kontos und der Bank. Hier sind einige wichtige Informationen:

  • Schufa-Datenbank: Ein Kreditkarten- oder Girokonto wird sofort aus der Schufa-Datenbank gelöscht, wenn der Kunde es auflöst und keine Forderungen daraus bestehen. Kundenkonten aus dem Handel (z.B. Otto etc.) bleiben in der Regel 3 Jahre gespeichert.
  • Aufbewahrungsfrist der Bank: Die Banken sind gesetzlich verpflichtet, Geschäftsunterlagen, einschließlich Kontoinformationen, für einen Zeitraum von zehn Jahren aufzubewahren. Dies gilt jedoch nicht zwingend für Papierunterlagen, da diese auch in digitaler Form aufbewahrt werden können.

Einlagensicherung und Schutz Ihres Geldes

Es ist wichtig zu wissen, dass Ihr Geld in der Regel sicher ist, auch wenn Sie Ihr Konto kündigen. Wenn Ihre Bank aus einem Grund pleitegehen sollte, ist Ihr Geld in der Regel bis zu einem Betrag von 100.000 Euro durch die Einlagensicherung geschützt. Dieser Schutz gilt innerhalb der Europäischen Union.

Kontokündigung und Auswirkungen auf die Schufa

Eine einfache Kontokündigung wird nicht automatisch an die Schufa gemeldet. Wenn die Kündigung jedoch aufgrund von Zahlungsrückständen oder anderen negativen Umständen erfolgt, kann dies zu einer Meldung an die Schufa führen, was sich negativ auf Ihre Kreditwürdigkeit auswirken kann.

Wie schreibt man eine Kündigung des Kontos?

Die Kündigung Ihres Girokontos sollte schriftlich erfolgen oder über ein von der Bank bereitgestelltes Online-Formular.

Es ist wichtig, dass Sie in Ihrem Kündigungsschreiben klar und eindeutig angeben, um welches Konto es sich handelt, damit keine Missverständnisse auftreten. Hier ist ein einfaches Beispiel:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich mein Girokonto mit der Kontonummer 123456789.

Bitte überweisen Sie das verbleibende Guthaben auf mein neues Konto bei der [Name der neuen Bank] mit der IBAN [IBAN-Nummer].

Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]

Wie lange dauert der Kontowechsel?

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihr Girokonto zu wechseln, ist es wichtig zu wissen, wie lange dieser Prozess dauert. In der Regel sollte der Kontowechsel innerhalb von zwölf Geschäftstagen abgeschlossen sein. Dies hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Zusammenarbeit Ihrer alten und neuen Bank.

Was passiert mit Lastschriften bei einem Kontowechsel?

Wenn Sie den digitalen Kontowechselservice Ihrer neuen Bank nutzen, können Lastschriften und Daueraufträge automatisch erfasst und auf Ihr neues Konto übertragen werden. Dies erleichtert den Übergang und minimiert potenzielle Unannehmlichkeiten.

Fazit

Die Kündigung eines Girokontos ist eine wichtige finanzielle Entscheidung, die sorgfältig überlegt sein sollte. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihr Konto zu kündigen, ist es wichtig, die oben genannten Informationen zu beachten, um sicherzustellen, dass Ihr Geld sicher und reibungslos übertragen wird.

Denken Sie daran, dass die Einlagensicherung Ihr Geld schützt und dass eine gute Kommunikation mit Ihrer Bank entscheidend ist, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.


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