Entdecken Sie, wie sicher PayPal wirklich ist. Unser detaillierter Bericht beleuchtet alle Aspekte der Sicherheitsmaßnahmen dieses beliebten Zahlungsdienstes.
PayPal ist einer der weltweit führenden Online-Bezahldienste und wird von Millionen Menschen täglich genutzt, um Geld zu senden und zu empfangen.
Doch wie sicher ist PayPal wirklich? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, die PayPal einsetzt, um seine Nutzer zu schützen.
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PayPal Zwei-Faktor-Authentifizierung für zusätzliche Sicherheit
Eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, die PayPal anbietet, ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Diese fügt eine zusätzliche Sicherheitsstufe während der Anmeldung hinzu. Nutzer können wählen, ob sie den zusätzlichen Sicherheitscode per SMS oder über eine Authentifizierungs-App erhalten möchten.
Um die 2FA zu aktivieren, müssen Nutzer sich in ihrem PayPal-Konto einloggen, zu den Einstellungen navigieren und dort den Punkt „Zweistufige Verifizierung“ auswählen. Anschließend kann man entscheiden, ob man den Code per SMS oder App erhalten möchte. Bei der SMS-Variante gibt man seine Handynummer an, bei der App-Variante muss man zunächst eine entsprechende Authentifizierungs-App auf seinem Smartphone installieren und diese dann mit dem PayPal-Konto verknüpfen.
Durch die Aktivierung der 2FA wird es für Hacker und Betrüger deutlich schwieriger, sich unerlaubt Zugang zu einem PayPal-Konto zu verschaffen, selbst wenn sie in den Besitz des Passworts gelangen sollten. Denn ohne den zusätzlichen Code, der nur auf das verifizierte Gerät des Nutzers gesendet wird, ist keine Anmeldung möglich.
PayPal Käuferschutz bietet Sicherheit beim Online-Shopping
Ein weiterer wichtiger Aspekt der PayPal-Sicherheit ist der Käuferschutz. Dieser greift, wenn eine bestellte Ware nicht ankommt oder stark von der Produktbeschreibung abweicht. In solchen Fällen erstattet PayPal den Kaufpreis inklusive Versandkosten zurück.
Allerdings gibt es auch hier einige Dinge zu beachten: Der Käuferschutz gilt grundsätzlich nur für physische, versandfertige Waren von gewerblichen Verkäufern. Ausgeschlossen sind unter anderem Immobilien, Fahrzeuge, Gutscheine, Tickets und Spenden. Zudem greift der Käuferschutz nur, wenn die Zahlung über die Funktion „Waren und Dienstleistungen“ abgewickelt wurde, nicht aber bei „Geld an Freunde und Familie senden“.
Es kann auch vorkommen, dass PayPal eine Käuferschutz-Anfrage zunächst ablehnt, wenn der Verkäufer einen Versandbeleg vorlegen kann. Das ist selbst dann möglich, wenn die Ware an eine andere Adresse als die des Käufers geschickt wurde. In solchen Fällen müssen Käufer hartnäckig bleiben und gegebenenfalls eine Anzeige erstatten, um an die korrekte Lieferadresse zu gelangen und diese PayPal vorzulegen. Dann bestehen gute Chancen, dass PayPal den Fall erneut prüft und dem Käuferschutz doch noch stattgibt.
Datenschutz: PayPal unterliegt strengen Auflagen
Als Finanzdienstleister mit Sitz in Luxemburg unterliegt PayPal den strengen europäischen Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO. Das Unternehmen betont, dass es bei der Verwaltung von Kundeninformationen höchste Standards für Informationssicherheit anwendet. Dazu zählen Schutzmechanismen wie Firewalls und Datenverschlüsselung.
Zudem haben nur jene Mitarbeiter Zugriff auf persönliche Kundendaten, die diese zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Sie unterliegen strengen internen Compliance-Vorschriften und müssen regelmäßig Schulungen absolvieren. Auch die Server, auf denen die Daten gespeichert werden, sind laut PayPal streng gesichert und nicht direkt mit dem Internet verbunden.
Darüber hinaus hat sich PayPal mittels sogenannter Binding Corporate Rules (BCR) verpflichtet, personenbezogene Daten unternehmensintern nur nach geltendem europäischem Recht zu übertragen – unabhängig vom Speicherort. Die Einhaltung dieser Regeln wird von den Datenschutzbehörden überwacht.
Schutz vor Phishing und Betrug bei PayPal
Wie viele andere Unternehmen ist auch PayPal immer wieder das Ziel von Phishing-Attacken und anderen Betrugsversuchen. Kriminelle versenden gefälschte E-Mails und SMS, die täuschend echt aussehen, und versuchen Nutzer so zur Preisgabe ihrer Zugangsdaten zu bewegen.
PayPal weist seine Kunden immer wieder darauf hin, dass das Unternehmen niemals per E-Mail oder Telefon nach persönlichen Daten wie Passwörtern oder Kreditkarteninformationen fragt. Wer eine verdächtige Nachricht erhält, sollte keinesfalls auf Links klicken oder Anhänge öffnen, sondern die Nachricht an die offizielle Anti-Phishing-Adresse von PayPal weiterleiten und dann löschen.
Generell sollten Nutzer immer die URL im Browser überprüfen, bevor sie sensible Daten eingeben. Nur wenn dort „https“ und das Schlosssymbol zu sehen sind, handelt es sich um eine verschlüsselte Verbindung. Im Zweifel sollte man die PayPal-Website immer manuell über die offizielle Adresse aufrufen und sich dort einloggen, anstatt Links aus E-Mails zu folgen.
Verkäufer, die Waren über PayPal anbieten, sollten zudem darauf achten, niemals sensible Daten wie Adresse oder Telefonnummer in Artikelbeschreibungen oder Bildern zu hinterlegen. Auch sollte für den Verkauf eine separate E-Mail-Adresse verwendet werden. Zudem gilt: Ware erst versenden, wenn das Geld auf dem PayPal-Konto gutgeschrieben ist – nur so greift im Zweifelsfall der Verkäuferschutz.
Fazit: Hohe Sicherheit, aber kein 100-prozentiger Schutz
Insgesamt bietet PayPal dank Maßnahmen wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung, dem Käuferschutz und strengen Datenschutzauflagen ein hohes Maß an Sicherheit für seine Nutzer. Zudem arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, seine Systeme zu verbessern und Sicherheitslücken zu schließen, etwa durch ein Bug-Bounty-Programm.
Doch auch PayPal ist nicht perfekt. Immer wieder gelingt es Betrügern, die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen und arglose Nutzer um ihr Geld zu bringen. Käufer haben oft Schwierigkeiten, im Problemfall den Käuferschutz durchzusetzen und müssen viel Geduld und Hartnäckigkeit mitbringen.
Letztlich liegt es auch an den Nutzern selbst, Sicherheitsmaßnahmen wie die 2FA zu aktivieren, sichere Passwörter zu verwenden und wachsam gegenüber verdächtigen Nachrichten zu sein. Denn auch das beste Sicherheitssystem ist wirkungslos, wenn die Nutzer unvorsichtig handeln und sensible Daten preisgeben.
Wer diese Regeln beherzigt, kann bedenkenlos die Vorteile von PayPal genießen und sich darauf verlassen, dass Zahlungen schnell, einfach und sicher abgewickelt werden. Ein Restrisiko bleibt wie bei jedem Online-Dienst – aber im Vergleich zu anderen Zahlungsmethoden ist man mit PayPal auf der sicheren Seite.
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