Aufladbare Kreditkarte – Hier können Sie sie erhalten

Wissen Sie, wo Sie eine aufladbare Kreditkarte unkompliziert und sicher erhalten können? Welche Vorteile bietet diese Alternative gegenüber herkömmlichen Karten?

Die aufladbare Kreditkarte, auch als Prepaid-Kreditkarte bekannt, erfreut sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Sie bietet eine flexible, sichere und schuldenfreie Möglichkeit, weltweit bargeldlos zu bezahlen – sowohl online als auch im Alltag.

In diesem umfassenden Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema aufladbare Kreditkarte: von den Funktionsweisen über die Vor- und Nachteile, typische Einsatzgebiete, bis hin zu einer Übersicht, wo und wie Sie eine solche Karte erhalten können.

Was ist eine aufladbare Kreditkarte?

Eine aufladbare Kreditkarte funktioniert auf Guthabenbasis. Das bedeutet: Sie laden vor der Nutzung einen bestimmten Betrag auf die Karte, den Sie anschließend flexibel verwenden können. Im Gegensatz zur klassischen Kreditkarte gibt es keinen Kreditrahmen – Sie können also nur das ausgeben, was sich tatsächlich als Guthaben auf der Karte befindet. Das sorgt für maximale Kostenkontrolle und schließt eine Verschuldung aus.

Prepaid-Kreditkarten werden von vielen Banken und spezialisierten Finanzdienstleistern angeboten und sind meist als Mastercard oder Visa erhältlich. Sie werden weltweit an Millionen Akzeptanzstellen akzeptiert, solange ausreichend Guthaben vorhanden ist.

Funktionsweise und Auflademöglichkeiten

So funktioniert die aufladbare Kreditkarte:

• Sie beantragen die Karte bei einer Bank oder einem Finanzdienstleister.
• Nach Erhalt laden Sie die Karte mit dem gewünschten Betrag auf.
• Anschließend können Sie die Karte wie eine herkömmliche Kreditkarte einsetzen: im Internet, im Geschäft, im Ausland oder am Geldautomaten.

Typische Auflademöglichkeiten:

• Banküberweisung: Überweisen Sie den Betrag direkt auf das Kartenkonto.
• App-Aufladung: Viele Anbieter bieten Apps, mit denen Sie per PayPal, Sofortüberweisung oder anderen Methoden aufladen können.
• Apple Pay/Google Pay: Einige Karten lassen sich blitzschnell über diese Dienste aufladen.
• Automatische Aufladung: Manche Anbieter bieten automatische Aufladung, sobald das Guthaben unter einen bestimmten Wert sinkt.
• Bargeldeinzahlung: Bei einigen Anbietern ist auch eine Aufladung mit Bargeld in Filialen oder an Automaten möglich.
• Guthabenkarten: Für bestimmte Prepaid-Karten gibt es spezielle Guthabenkarten zum Aufladen, die Sie im Handel erwerben können.

Vorteile einer aufladbaren Kreditkarte

1. Volle Kostenkontrolle
Sie geben nur das aus, was Sie zuvor aufgeladen haben. Überziehungen und damit verbundene Zinsen sind ausgeschlossen. Das macht die Karte besonders für Jugendliche, Menschen mit geringem Einkommen oder Personen mit negativer Schufa attraktiv.

2. Keine Verschuldung möglich
Da kein Kreditrahmen gewährt wird, können Sie sich nicht verschulden. Das sorgt für finanzielle Sicherheit und schützt vor unkontrollierten Ausgaben.

3. Einfache Beantragung – meist ohne Schufa
Für die Beantragung einer Prepaid-Kreditkarte ist in der Regel keine Schufa-Prüfung erforderlich. Auch Menschen mit negativen Schufa-Einträgen, Schulden oder laufender Privatinsolvenz können eine solche Karte problemlos erhalten.

4. Weltweite Akzeptanz
Prepaid-Kreditkarten werden an den meisten Akzeptanzstellen von Mastercard oder Visa weltweit akzeptiert – egal ob im Supermarkt, Restaurant, Hotel oder Online-Shop.

5. Sicherheit beim Online-Shopping
Im Falle eines Kartenverlusts oder Diebstahls ist das finanzielle Risiko auf den aufgeladenen Betrag begrenzt. Viele Karten bieten zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie 3D Secure für Online-Zahlungen.

6. Für Jugendliche geeignet
Viele Anbieter geben Prepaid-Kreditkarten bereits an Jugendliche ab 14 oder 16 Jahren aus. So können Eltern den Umgang mit Geld kontrolliert vermitteln.

7. Anonymität
Einige Prepaid-Karten lassen sich anonym oder mit minimalen persönlichen Angaben nutzen, was die Privatsphäre schützt.

Nachteile einer aufladbaren Kreditkarte

1. Kein Kreditrahmen
Sie können keine kurzfristigen Kredite in Anspruch nehmen. In finanziellen Notlagen oder bei spontanen größeren Ausgaben kann das einschränkend sein.

2. Eingeschränkte Akzeptanz
Bei bestimmten Anbietern, etwa Mietwagenfirmen oder Hotels, werden Prepaid-Karten nicht immer akzeptiert, da sie keine Kreditgarantie bieten. Besonders außerhalb der Euro-Zone kann dies zum Problem werden.

3. Zusatzkosten
Viele Karten sind nicht kostenlos. Es können Gebühren für die Ausstellung, das Aufladen, die Nutzung im Ausland oder für Bargeldabhebungen anfallen.

4. Aufwand beim Aufladen
Sie müssen regelmäßig für ausreichend Guthaben sorgen. Ist das Guthaben aufgebraucht, können Sie die Karte erst nach erneuter Aufladung wieder nutzen. In abgelegenen Gegenden ohne Internetzugang kann dies problematisch sein.

5. Begrenzte Zusatzleistungen
Prepaid-Kreditkarten bieten selten Vorteile wie Bonusprogramme, Versicherungen oder Cashback, wie sie bei klassischen Kreditkarten üblich sind.

6. Keine Bonitätsverbesserung
Die Nutzung einer Prepaid-Kreditkarte hat keinen positiven Einfluss auf Ihre Bonität, da sie nicht in Ihre Kredithistorie eingeht.

Typische Einsatzgebiete

• Online-Shopping: Sicheres Bezahlen im Internet, ohne Risiko einer Überziehung.
• Reisen: Weltweit bargeldlos bezahlen und Geld abheben, ohne Kreditrisiko.
• Taschengeld für Jugendliche: Eltern können das Guthaben kontrolliert aufladen.
• Zweitkarte: Für bestimmte Zwecke, z. B. als Reisekarte, Online-Karte oder für Ausgaben im Ausland.
• Für Menschen mit negativer Schufa: Zugang zu bargeldlosem Zahlungsverkehr ohne Bonitätsprüfung.

Für wen eignet sich eine aufladbare Kreditkarte?

• Personen mit negativer Schufa oder laufender Privatinsolvenz
• Jugendliche ab 14 bzw. 16 Jahren (je nach Anbieter)
• Menschen, die ihre Ausgaben strikt kontrollieren möchten
• Reisende, die weltweit sicher und flexibel bezahlen wollen
• Eltern, die ihren Kindern einen sicheren Einstieg in den bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen möchten
• Personen ohne regelmäßiges Einkommen oder ohne klassische Bankverbindung

Wo können Sie eine aufladbare Kreditkarte erhalten?

1. Direkt bei Banken
Viele deutsche Banken bieten Prepaid-Kreditkarten an. Die Beantragung erfolgt meist online oder in der Filiale. Beispiele: Sparkasse, Volksbank, Commerzbank, Postbank.

2. Spezialisierte Finanzdienstleister
Es gibt zahlreiche Anbieter, die sich auf Prepaid-Kreditkarten spezialisiert haben. Hierzu zählen unter anderem PayCenter, VIABUY, mycard2go, Netbank, Fidor Bank, bunq, Revolut und N26.

3. Supermärkte und Drogerien
Einige Prepaid-Karten sind direkt im Handel erhältlich, z. B. bei Rewe, dm, Rossmann oder Aldi. Die Aktivierung erfolgt online oder per App.

4. Online-Anbieter
Viele Prepaid-Kreditkarten lassen sich komplett digital beantragen – von der Identitätsprüfung bis zur Freischaltung. Die Karte wird per Post zugeschickt, virtuelle Karten sind sofort nutzbar.

Beantragung: Schritt für Schritt

1. Anbieter auswählen: Vergleichen Sie die Konditionen (Gebühren, Auflademöglichkeiten, Akzeptanz).
2. Online-Antrag ausfüllen: Geben Sie die erforderlichen Daten ein.
3. Identitätsprüfung: Je nach Anbieter per VideoIdent, PostIdent oder mit wenigen Angaben.
4. Karte erhalten: Sie bekommen die Karte per Post oder als virtuelle Karte per E-Mail/App.
5. Karte aufladen: Überweisen Sie Guthaben oder nutzen Sie eine andere Auflademöglichkeit.
6. Karte einsetzen: Jetzt können Sie weltweit bargeldlos bezahlen.

Wichtige Auswahlkriterien beim Vergleich

• Jahresgebühr und weitere Kosten: Achten Sie auf Gebühren für Ausstellung, Aufladung, Bargeldabhebung und Auslandseinsatz.
• Auflademöglichkeiten: Je mehr Optionen, desto flexibler.
• Akzeptanz: Mastercard und Visa werden weltweit am häufigsten akzeptiert.
• Zusatzleistungen: Manche Karten bieten Versicherungen, Cashback oder Bonusprogramme.
• Mindestalter: Prüfen Sie, ab welchem Alter die Karte erhältlich ist.
• App und Online-Banking: Eine gute App erleichtert die Verwaltung und das Aufladen.

Die besten Anbieter im Überblick (Stand Juni 2025)

Die Konditionen können sich ändern, bitte prüfen Sie vor Beantragung die aktuellen Bedingungen beim Anbieter.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich mit einer aufladbaren Kreditkarte im Ausland Geld abheben?
Ja, an allen Geldautomaten mit Visa- oder Mastercard-Logo. Beachten Sie jedoch mögliche Gebühren.

Wird eine Schufa-Prüfung durchgeführt?
In der Regel nicht, da kein Kredit gewährt wird. Die Karte ist auch bei negativer Schufa erhältlich.

Kann ich mit einer aufladbaren Kreditkarte ein Auto mieten oder ein Hotel buchen?
Oftmals nicht, da viele Anbieter eine Kreditkarte mit Kreditrahmen als Sicherheit verlangen. Informieren Sie sich vorab beim jeweiligen Dienstleister.

Wie lange dauert das Aufladen der Karte?
Je nach Methode: Sofortüberweisung oder App-Aufladung sind meist in Echtzeit, Banküberweisung dauert 1–2 Werktage.

Gibt es Prepaid-Kreditkarten für Jugendliche?
Ja, viele Anbieter bieten Karten ab 14 oder 16 Jahren an. Die Eltern müssen der Bestellung zustimmen.

Fazit: Für wen lohnt sich eine aufladbare Kreditkarte?

Die aufladbare Kreditkarte ist die ideale Lösung für alle, die maximale Kostenkontrolle, Sicherheit und Flexibilität wünschen – ohne Risiko einer Verschuldung. Sie eignet sich besonders für Jugendliche, Menschen mit negativer Schufa, Reisende und alle, die ihre Ausgaben im Blick behalten wollen.

Dank zahlreicher Anbieter und flexibler Auflademöglichkeiten ist die Beantragung unkompliziert und schnell erledigt. Informieren Sie sich vorab über die Konditionen und wählen Sie das Angebot, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Tipp: Vergleichen Sie die Konditionen verschiedener Anbieter und achten Sie auf versteckte Gebühren, um die für Sie beste aufladbare Kreditkarte zu finden.