Klarna trotz Schufa – Ist der Ratenkauf möglich?

Klarna trotz Schufa – kann man tatsächlich Ratenkauf machen? Ist es machbar, wenn negative Schufa-Einträge vorliegen? Erfahren Sie es hier!

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit.

Mit Klarna können Kunden bequem online einkaufen und verschiedene Zahlungsoptionen nutzen, darunter auch der Ratenkauf. Doch stellt sich die Frage, ob es möglich ist, Klarna trotz negativer Schufa zu nutzen.

In diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund und beleuchten auch die Auswirkungen auf den Schufa-Score.

Klarna – Was ist das?

Bevor wir uns mit der Frage der Schufa beschäftigen, werfen wir einen Blick auf das Unternehmen Klarna und seine Angebote. Klarna wurde 2005 in Schweden gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden Zahlungsdienstleister in Europa entwickelt.

Das Unternehmen ermöglicht es Kunden, online einzukaufen und verschiedene Zahlungsoptionen zu wählen, wie zum Beispiel den Rechnungskauf, die Sofortüberweisung oder den Ratenkauf.

Ratenkauf mit Klarna – So funktioniert es

Der Ratenkauf mit Klarna bietet Kunden die Möglichkeit, ihre Einkäufe in mehreren Raten zu begleichen, anstatt den gesamten Betrag sofort zu bezahlen. Dies kann vor allem bei größeren Anschaffungen praktisch sein, da es die finanzielle Belastung auf mehrere Monate verteilt. Doch wie funktioniert der Ratenkauf genau?

1. Auswahl der Zahlungsoption: Bei der Bestellung im Online-Shop wählt der Kunde die Zahlungsoption „Ratenkauf“ von Klarna aus.
2. Bonitätsprüfung: Klarna führt eine Bonitätsprüfung durch, um die Kreditwürdigkeit des Kunden zu überprüfen. Dabei wird unter anderem eine Anfrage bei der Schufa gestellt.
3. Ratenplan: Abhängig von der Bonität des Kunden werden verschiedene Ratenpläne angeboten. Der Kunde wählt den passenden Ratenplan aus.
4. Zahlung der Raten: Die Einkäufe werden in den folgenden Monaten in den festgelegten Raten beglichen.

Klarna trotz negativer Schufa – Ist das möglich?

Nun kommen wir zur zentralen Frage dieses Artikels: Ist es möglich, Klarna trotz negativer Schufa zu nutzen? Die Antwort darauf lautet: Es kommt darauf an. Klarna führt bei jedem Ratenkauf eine Bonitätsprüfung durch, die sich auf die Kreditwürdigkeit des Kunden auswirken kann. Wenn der Kunde eine negative Schufa hat, kann dies dazu führen, dass Klarna den Ratenkauf ablehnt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Zahlungsoptionen von Klarna eine Schufa-Abfrage erfordern. Zum Beispiel wird bei der Zahlungsoption „Rechnung in 30 Tagen“ keine Bonitätsprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass Kunden diese Option nutzen können, ohne dass sich dies negativ auf ihren Schufa-Score auswirkt.

Die Auswirkungen auf den Schufa-Score

Eine Bonitätsprüfung durch Klarna kann sich auf den Schufa-Score des Kunden auswirken, wenn diese bei einem Ratenkauf durchgeführt wird. Ein negativer Schufa-Eintrag kann die Kreditwürdigkeit beeinflussen und sich negativ auf die Möglichkeit auswirken, in Zukunft Kredite oder Verträge abzuschließen.

Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: Der Klarna-Rechnungskauf hat nach neuesten Informationen keine Auswirkungen mehr auf den Schufa-Score. Klarna und die Schufa haben ein Pilotprojekt gestartet, um Nutzerinnen und Nutzern vor Überschuldung zu schützen. Das bedeutet, dass der Rechnungskauf mit Klarna nun keine negativen Auswirkungen mehr auf den Schufa-Score hat.

Tipps zur Verbesserung der Bonität

Wenn Kunden ihre Bonität verbessern möchten, gibt es einige Tipps, die sie befolgen können:

1. Pünktliche Zahlungen: Stets pünktlich zahlen, um eine positive Zahlungshistorie zu haben.
2. Offene Rechnungen begleichen: Unbezahlte Rechnungen begleichen, um die Kreditwürdigkeit zu verbessern.
3. Nur notwendige Kredite aufnehmen: Nicht zu viele Kredite aufnehmen, um die Finanzsituation übersichtlich zu halten.
4. Regelmäßige und verlässliche Zahlungen: Verlässliche Zahlungen und Einhaltung von Verträgen führen zu positiven Schufa-Einträgen.

Alternative Zahlungsdienstleister

Falls Klarna aufgrund einer negativen Schufa den Ratenkauf ablehnt, gibt es auch andere Zahlungsdienstleister, die ähnliche Zahlungsoptionen anbieten. Einige davon verzichten ebenfalls auf eine Schufa-Abfrage oder haben möglicherweise andere Kriterien für die Bonitätsprüfung.

Zu den möglichen Alternativen zählen zum Beispiel Planbar Finanz, Noricus Finanz, Maxda und Bon-Kredit.de. Diese Unternehmen bieten ebenfalls Ratenkauf-Optionen an und haben unterschiedliche Kriterien für die Bonitätsprüfung.

Fazit

Klarna ermöglicht Kunden einen bequemen Ratenkauf, der ihnen die Möglichkeit gibt, Einkäufe in mehreren Raten zu bezahlen. Ob Klarna trotz negativer Schufa genutzt werden kann, hängt von der Bonitätsprüfung ab, die bei jedem Ratenkauf durchgeführt wird. Kunden haben jedoch auch die Option, den Rechnungskauf ohne Schufa-Abfrage zu nutzen.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine Bonitätsprüfung durch Klarna Auswirkungen auf den Schufa-Score haben kann. Kunden sollten ihre Bonität im Blick behalten und durch pünktliche Zahlungen und verlässliches Zahlungsverhalten eine positive Zahlungshistorie aufbauen.

Wenn Klarna den Ratenkauf ablehnt, gibt es auch andere Zahlungsdienstleister mit ähnlichen Angeboten, bei denen Kunden möglicherweise eine Alternative finden können. Letztendlich sollten Kunden ihre finanzielle Situation realistisch einschätzen und verantwortungsbewusst mit Ratenzahlungen umgehen, um ihre Bonität langfristig zu verbessern.