Überweisungen nach England: Alles, was Sie wissen müssen

Planen Sie eine Überweisung nach England? Erfahren Sie hier alles Wichtige zu Kosten, Dauer und sicheren Optionen für internationale Geldtransfers.

Überweisungen nach England Alles, was Sie wissen müssen

Überweisungen ins Ausland, insbesondere nach England, sind in Zeiten der Globalisierung und internationalen Geschäftsbeziehungen immer häufiger erforderlich. Ob Sie Geld an Freunde oder Familie senden, Waren oder Dienstleistungen bezahlen oder geschäftliche Transaktionen tätigen möchten – eine Überweisung nach England ist in der Regel problemlos möglich.

Allerdings gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die sich von einer Inlandsüberweisung unterscheiden. Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Aspekte einer Überweisung nach England.


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Die Grundlagen einer Auslandsüberweisung

Eine Auslandsüberweisung, auch grenzüberschreitende Überweisung genannt, ist ein Zahlungsvorgang, bei dem Geld von einem Konto in einem Land auf ein Konto in einem anderen Land transferiert wird. Im Fall einer Überweisung nach England bedeutet dies konkret, dass Geld von einem deutschen Konto auf ein Konto in England überwiesen wird.

Grundsätzlich läuft eine Auslandsüberweisung ähnlich ab wie eine Inlandsüberweisung. Der Auftraggeber erteilt seiner Bank einen Überweisungsauftrag mit den erforderlichen Angaben zum Empfänger. Die Bank des Auftraggebers leitet den Auftrag dann an die Bank des Empfängers weiter, wo das Geld schließlich dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird.

Besonderheiten bei Überweisungen nach England

Bei einer Überweisung nach England gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten:

Währung: England verwendet als Währung das Britische Pfund (GBP), nicht den Euro. Dies bedeutet, dass bei der Überweisung in der Regel eine Währungsumrechnung stattfindet.

IBAN und SWIFT/BIC: Für Überweisungen innerhalb der EU wird üblicherweise die IBAN (International Bank Account Number) verwendet. Großbritannien hat zwar das IBAN-System übernommen, viele britische Banken verwenden aber nach wie vor die Kombination aus Sortcode und Kontonummer. Zusätzlich wird für internationale Überweisungen der SWIFT-Code (auch BIC genannt) der Empfängerbank benötigt.

Gebühren: Bei Auslandsüberweisungen fallen in der Regel höhere Gebühren an als bei Inlandsüberweisungen. Diese können sowohl von der sendenden als auch von der empfangenden Bank erhoben werden.

Überweisungsdauer: Überweisungen ins Ausland dauern in der Regel länger als Inlandsüberweisungen. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, kann aber mehrere Werktage betragen.

Notwendige Informationen für eine Überweisung nach England

Um eine Überweisung nach England durchzuführen, benötigen Sie folgende Informationen:

  1. Name und Adresse des Empfängers
  2. Name und Adresse der Empfängerbank
  3. IBAN oder Kontonummer und Sortcode des Empfängers
  4. SWIFT/BIC-Code der Empfängerbank
  5. Überweisungsbetrag und Währung
  6. Verwendungszweck der Überweisung

Es ist wichtig, dass alle diese Angaben korrekt und vollständig sind, um Verzögerungen oder Probleme bei der Überweisung zu vermeiden.

Währungsumrechnung bei Überweisungen nach England

Da England das Britische Pfund als Währung verwendet, ist bei Überweisungen aus dem Euro-Raum eine Währungsumrechnung erforderlich. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Überweisung in Euro: Sie können den Betrag in Euro überweisen. In diesem Fall wird die Umrechnung in Britische Pfund von der Empfängerbank zu deren Wechselkurs vorgenommen.
  2. Überweisung in Britischen Pfund: Alternativ können Sie den Betrag bereits in Britischen Pfund überweisen. Hierbei erfolgt die Umrechnung durch Ihre Bank zum aktuellen Wechselkurs.

Welche Option günstiger ist, hängt von den jeweiligen Wechselkursen und eventuellen zusätzlichen Gebühren ab. Es kann sich lohnen, beide Möglichkeiten zu vergleichen.

Gebühren bei Überweisungen nach England

Bei Überweisungen nach England fallen in der Regel höhere Gebühren an als bei Inlandsüberweisungen. Diese Gebühren können sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen:

  • Grundgebühr für die Auslandsüberweisung
  • Gebühren für die Währungsumrechnung
  • Bearbeitungsgebühren der Empfängerbank
  • Eventuell Gebühren von Zwischenbanken

Die genaue Höhe der Gebühren variiert je nach Bank und kann auch vom Überweisungsbetrag abhängig sein. Es ist ratsam, sich vor der Überweisung bei Ihrer Bank über die anfallenden Gebühren zu informieren.

Überweisungsdauer

Die Dauer einer Überweisung nach England kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Art der Überweisung (Standard oder Eilüberweisung)
  • Beteiligte Banken und deren Prozesse
  • Zeitpunkt der Auftragserteilung
  • Eventuelle Feiertage in Deutschland oder England

In der Regel dauert eine Standardüberweisung nach England zwischen 1-3 Werktagen. Eilüberweisungen können schneller sein, sind aber in der Regel mit höheren Gebühren verbunden.

Alternativen zur klassischen Banküberweisung

Neben der klassischen Banküberweisung gibt es auch alternative Möglichkeiten, Geld nach England zu transferieren:

Online-Zahlungsdienstleister: Anbieter wie PayPal, TransferWise (jetzt Wise) oder Revolut bieten oft schnellere und günstigere Überweisungen ins Ausland an.

Kreditkartenzahlung: In manchen Fällen kann eine Zahlung per Kreditkarte eine Alternative zur Überweisung sein.

Internationale Geldtransferdienste: Unternehmen wie Western Union oder MoneyGram ermöglichen schnelle Geldtransfers, sind aber oft teurer als Banküberweisungen.

Diese Alternativen können je nach Anwendungsfall Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Kosten oder Benutzerfreundlichkeit bieten.

Rechtliche Aspekte und Sicherheit

Bei Überweisungen nach England gelten grundsätzlich die gleichen rechtlichen Bestimmungen wie bei Inlandsüberweisungen. Allerdings gibt es einige zusätzliche Aspekte zu beachten:

Geldwäscheprävention: Bei größeren Beträgen können Banken zusätzliche Nachweise über die Herkunft des Geldes und den Zweck der Überweisung verlangen.

Datenschutz: Bei internationalen Überweisungen werden personenbezogene Daten über Landesgrenzen hinweg übermittelt. Dies unterliegt besonderen datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Verbraucherschutz: Innerhalb der EU gelten einheitliche Verbraucherschutzbestimmungen für Überweisungen. Nach dem Brexit können sich hier Änderungen ergeben haben.

Es ist wichtig, sich über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zu informieren, insbesondere wenn es sich um größere Beträge oder regelmäßige Überweisungen handelt.

Tipps für eine erfolgreiche Überweisung nach England

Um eine reibungslose Überweisung nach England sicherzustellen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Überprüfen Sie alle Angaben sorgfältig: Fehler in der IBAN, dem SWIFT-Code oder anderen Angaben können zu Verzögerungen oder fehlgeschlagenen Überweisungen führen.
  2. Berücksichtigen Sie Wechselkursschwankungen: Der Wechselkurs zwischen Euro und Britischem Pfund kann sich täglich ändern. Bei größeren Beträgen kann es sinnvoll sein, den günstigsten Zeitpunkt für die Überweisung zu wählen.
  3. Planen Sie genügend Zeit ein: Besonders wenn es sich um eine zeitkritische Zahlung handelt, sollten Sie die Überweisungsdauer großzügig kalkulieren.
  4. Informieren Sie den Empfänger: Teilen Sie dem Empfänger mit, dass Sie eine Überweisung getätigt haben und welchen Betrag er erwarten kann.
  5. Dokumentieren Sie die Überweisung: Bewahren Sie den Überweisungsbeleg und alle relevanten Informationen auf, falls es zu Problemen kommen sollte.
  6. Beachten Sie Limits: Einige Banken haben Tageslimits für Auslandsüberweisungen. Informieren Sie sich gegebenenfalls vorab bei Ihrer Bank.
  7. Prüfen Sie Alternativen: Vergleichen Sie die Konditionen Ihrer Bank mit denen von Online-Zahlungsdienstleistern, um die für Sie günstigste Option zu finden.

Häufige Probleme und deren Lösungen

Trotz sorgfältiger Vorbereitung kann es bei Überweisungen nach England zu Problemen kommen. Hier einige häufige Schwierigkeiten und mögliche Lösungsansätze:

Verzögerungen: Wenn eine Überweisung länger dauert als erwartet, kontaktieren Sie zunächst Ihre Bank. Oft können sie den Status der Überweisung überprüfen und Auskunft über mögliche Verzögerungsgründe geben.

Fehlgeschlagene Überweisungen: Sollte eine Überweisung fehlschlagen, wird das Geld in der Regel auf Ihr Konto zurücküberwiesen. Überprüfen Sie in diesem Fall alle Angaben und versuchen Sie die Überweisung erneut.

Falsche Beträge: Bei Problemen mit dem überwiesenen Betrag, etwa aufgrund von Wechselkursschwankungen oder unerwarteten Gebühren, sollten Sie sowohl mit Ihrer Bank als auch mit der Empfängerbank Kontakt aufnehmen.

Unerwartete Gebühren: Wenn höhere Gebühren als erwartet anfallen, klären Sie mit Ihrer Bank, wie diese zustande gekommen sind. Manchmal können unerwartete Gebühren durch Zwischenbanken verursacht werden.

Fazit

Überweisungen nach England sind in der heutigen globalisierten Welt eine Notwendigkeit für viele Privatpersonen und Unternehmen. Obwohl der Prozess im Grunde einfach ist, gibt es einige Besonderheiten zu beachten, insbesondere in Bezug auf Währungsumrechnung, Gebühren und benötigte Informationen.

Mit der richtigen Vorbereitung und Kenntnis der wichtigsten Aspekte können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Überweisung nach England reibungslos und effizient abläuft. Es lohnt sich, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und die für Ihren spezifischen Fall beste Lösung zu wählen.

Behalten Sie auch die Entwicklungen nach dem Brexit im Auge, da sich die Rahmenbedingungen für Überweisungen zwischen der EU und Großbritannien in Zukunft möglicherweise ändern könnten. Regelmäßige Informationen von Ihrer Bank oder offiziellen Finanzinstitutionen können Ihnen helfen, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Mit diesem Wissen sind Sie gut gerüstet, um Überweisungen nach England erfolgreich und kostenbewusst durchzuführen.


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