Wann bekommt man einen Schufa Eintrag? Positiv & Negativ

Was ist ein Positiver Schufa Eintrag und was ist ein Negativer Schufa Eintrag? Wir sagen Ihnen die Unterschiede und was diese für Ihre Bonität bedeuten.

Wann bekommt man einen Schufa Eintrag

Was ist ein Positiver Schufa Eintrag?

Ein „positiver SCHUFA-Eintrag“ bedeutet in der Regel, dass die betreffende Person in der Vergangenheit Kredite ordnungsgemäß zurückgezahlt hat, keine ausstehenden Schulden hat und insgesamt ein geringes Risiko für Kreditgeber darstellt.


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Positive Einträge können unter anderem die Eröffnung eines Girokontos, die Aufnahme eines Kredits oder die Beantragung einer Kreditkarte sein, solange diese ordnungsgemäß bedient werden.

In Deutschland wird oft davon ausgegangen, dass jeder Bürger automatisch einen SCHUFA-Eintrag hat. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Ein SCHUFA-Eintrag wird erst dann angelegt, wenn eine Person eine finanzielle Aktivität ausführt, die zu einem Eintrag führt, wie die Eröffnung eines Bankkontos, die Beantragung eines Kredits oder die Unterzeichnung eines Handyvertrags.

Keine Schufa Einträge ist auch gut?

Es ist wichtig zu beachten, dass ein positiver SCHUFA-Eintrag nicht dasselbe ist wie kein SCHUFA-Eintrag. Wenn eine Person überhaupt keinen Eintrag hat, kann dies für Kreditgeber problematisch sein, da sie keine Informationen über die Kreditwürdigkeit der Person haben.

Ein positiver SCHUFA-Eintrag zeigt hingegen, dass die Person in der Vergangenheit Kredite erhalten und diese ordnungsgemäß zurückgezahlt hat.

Was ist ein Negativer Schufa Eintrag

Ein negativer Schufa-Eintrag bezieht sich normalerweise auf Informationen, die anzeigen, dass eine Person Schwierigkeiten hatte, in der Vergangenheit ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Solche negativen Einträge können das Ergebnis verschiedener Situationen sein, einschließlich verspäteter oder ausgefallener Zahlungen, Insolvenz, Zwangsvollstreckung oder das Vorhandensein eines gerichtlichen Mahnbescheids.

Einige Beispiele für negative Schufa-Einträge sind:

  1. Unbezahlte Rechnungen: Wenn Sie Ihre Rechnungen über einen längeren Zeitraum nicht bezahlen, kann der Gläubiger ein Inkassounternehmen beauftragen, das dann einen negativen Schufa-Eintrag veranlassen kann.
  2. Kredit- und Leasingverträge: Wenn Sie Ihre Kreditraten oder Leasingzahlungen nicht rechtzeitig oder gar nicht bezahlen, kann dies ebenfalls zu einem negativen Schufa-Eintrag führen.
  3. Insolvenzverfahren: Wenn ein Insolvenzverfahren gegen Sie eingeleitet wird, wird dies ebenfalls als negativer Eintrag in der Schufa verzeichnet.
  4. Gerichtliche Mahnbescheide: Wenn Sie einen Mahnbescheid erhalten und die Forderung nicht bezahlen, kann dies auch zu einem negativen Eintrag führen.

Diese negativen Einträge können dazu führen, dass Kreditgeber Sie als ein höheres Risiko ansehen und möglicherweise ablehnen, Ihnen Kredit zu gewähren.

Ansonsten können negative Einträge Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, eine Wohnung zu mieten, ein Bankkonto zu eröffnen oder sogar einen Handyvertrag abzuschließen.

Es ist wichtig zu beachten, dass negative Schufa-Einträge nicht unbegrenzt gespeichert werden. In der Regel werden sie nach einer bestimmten Zeit (meist nach drei Jahren) automatisch gelöscht, es sei denn, es handelt sich um sehr schwerwiegende Verstöße wie Insolvenzverfahren.

Kann man sich weigern, eine Schufa-Klausel zu unterschreiben?

Wenn Sie einen Vertrag, beispielsweise für einen Kredit, eine Wohnung oder einen Handyvertrag, unterschreiben, wird oft eine „Schufa-Klausel“ oder eine „Schufa-Einwilligungsklausel“ enthalten sein.

Durch die Unterschrift unter diese Klausel geben Sie dem Vertragspartner die Erlaubnis, Ihre Kreditwürdigkeit bei der Schufa abzufragen und/oder Daten über die Geschäftsbeziehung an die Schufa zu übermitteln.

Wenn Sie sich weigern, diese Klausel zu unterschreiben, hat dies möglicherweise Auswirkungen:

  1. Ablehnung Ihres Antrags: Viele Vertragspartner, insbesondere Banken und Vermieter, sehen eine Schufa-Abfrage als notwendig an, um das Risiko einzuschätzen, das sie eingehen, wenn sie einen Vertrag mit Ihnen abschließen. Wenn Sie sich weigern, die Schufa-Klausel zu unterschreiben, kann dies dazu führen, dass Ihr Antrag abgelehnt wird.
  2. Verzögerungen: Selbst wenn Ihr Antrag nicht abgelehnt wird, kann die Weigerung, die Schufa-Klausel zu unterschreiben, zu Verzögerungen im Prozess führen, da der Vertragspartner nach alternativen Möglichkeiten suchen muss, um Ihre Kreditwürdigkeit zu überprüfen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Sie das Recht haben, die Unterschrift unter die Schufa-Klausel zu verweigern. Es ist jedoch genauso wichtig zu verstehen, dass dies Auswirkungen auf Ihre Fähigkeit haben kann, einen Vertrag abzuschließen.

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Schufa-Klausel haben, sollten Sie diese mit dem Vertragspartner besprechen oder Rechtsberatung in Anspruch nehmen.


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