Wann können Sie mit dem Jobcenter-Geld rechnen? Erfahren Sie, wann die Zahlung auf Ihrem Konto eingeht und was Verzögerungen verursachen kann.

Das Thema Auszahlungstermine von Jobcenter-Geld – seit 2023 als Bürgergeld bezeichnet – beschäftigt Millionen Menschen in Deutschland. Der pünktliche Eingang der Leistungen ist für viele existenziell.
In diesem Artikel wird detailliert erläutert, wann das Geld auf dem Konto ist, wie die Auszahlung abläuft, welche Besonderheiten es gibt und was bei Verzögerungen zu tun ist.
Tipp 💡
Sie haben Schwierigkeiten einen Kredit zu bekommen? Unsere Empfehlung:Kredit von Bon-Kredit! - Sofortkredit ohne Vorkosten!✔️ Trotz Schufa!✔️ >>
Was ist das Bürgergeld?
Das Bürgergeld ist die Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Es ersetzt seit Januar 2023 das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) und dient der Sicherung des Lebensunterhalts für Menschen, die ihren Bedarf nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen decken können.
Wann wird das Bürgergeld ausgezahlt?
Die Auszahlung des Bürgergeldes erfolgt grundsätzlich im Voraus für den kommenden Monat. Das bedeutet, das Geld muss spätestens am ersten Werktag des Monats, für den die Leistung bestimmt ist, auf dem Konto der Leistungsberechtigten verfügbar sein.
Beispiel: Die Zahlung für Juni 2025 muss spätestens am Montag, 2. Juni 2025 (erster Werktag im Juni), auf dem Konto sein. Da der 1. Juni auf einen Sonntag fällt, verschiebt sich der Stichtag auf den darauffolgenden Montag.
Auszahlungstermine: Übersicht für 2025
Die Auszahlung erfolgt in der Regel am letzten Bankarbeitstag des Vormonats, sodass das Geld pünktlich zum Monatsbeginn zur Verfügung steht. Die konkreten Termine für 2025 lauten beispielsweise:
Monat | Auszahlungstermin (spätestens) |
---|---|
Januar | Dienstag, 31.12.2024 |
Februar | Freitag, 31.01.2025 |
März | Freitag, 28.02.2025 |
April | Montag, 31.03.2025 |
Mai | Mittwoch, 30.04.2025 |
Juni | Freitag, 30.05.2025 |
Juli | Montag, 30.06.2025 |
August | Donnerstag, 31.07.2025 |
September | Freitag, 29.08.2025 |
Oktober | Dienstag, 30.09.2025 |
November | Freitag, 31.10.2025 |
Dezember | Freitag, 28.11.2025 |
Wichtig: Fällt der Monatsbeginn auf ein Wochenende oder einen Feiertag, muss das Geld spätestens am darauffolgenden Werktag auf dem Konto sein.
Wie läuft die Auszahlung technisch ab?
- Die Auszahlung erfolgt in der Regel per Überweisung auf das angegebene Bankkonto des Leistungsempfängers.
- Es kann sich auch um ein SEPA-fähiges Konto im europäischen Ausland handeln, jedoch wird dies nicht empfohlen, da es zu Verzögerungen führen kann.
- Wer kein Konto besitzt, erhält das Bürgergeld per Verrechnungsscheck, der bei der Postbank oder Deutschen Post eingelöst werden kann. Hierbei entstehen jedoch Kosten für den Empfänger.
Buchungstag und Wertstellung
Der Buchungstag ist der Tag, an dem das Jobcenter die Überweisung an die Bank des Empfängers veranlasst. Die Wertstellung ist der Tag, an dem das Geld tatsächlich auf dem Konto verfügbar ist. Zwischen Buchungstag und Wertstellung kann es je nach Bank zu Verzögerungen kommen.
Was passiert bei Wochenenden und Feiertagen?
Wenn der erste Tag des Monats auf ein Wochenende oder einen Feiertag fällt, muss das Bürgergeld spätestens am nächsten Bankarbeitstag auf dem Konto sein. Die Jobcenter führen die Überweisungen daher oft schon einige Tage vorher durch, um Verzögerungen zu vermeiden.
Beispiel: Fällt der Monatsbeginn auf einen Sonntag, wie am 1. Juni 2025, ist der früheste Auszahlungstag der darauffolgende Montag, 2. Juni 2025.
Individuelle Unterschiede und Sonderfälle
- Die tatsächlichen Eingangstermine können von Jobcenter zu Jobcenter leicht variieren, da die Überweisungsläufe unterschiedlich getaktet sind.
- Auch die Hausbank kann die Gutschrift verzögern, etwa durch interne Bearbeitungszeiten.
- Bei erstmaliger Antragstellung oder Wechsel des Kontos kann es zu Verzögerungen kommen.
Bürgergeld ohne eigenes Konto
- Wer kein eigenes Konto besitzt, kann das Bürgergeld per Scheck erhalten. Die Barauszahlung ist bei allen Auszahlungsstellen der Deutschen Post oder Postbank möglich.
- In einigen Jobcentern gibt es Kassenautomaten für Barauszahlungen. Diese Optionen sind jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden und werden daher nicht empfohlen.
Auszahlung bei Antragstellung im laufenden Monat
- Entsteht der Anspruch auf Bürgergeld nicht zum Monatsanfang, sondern im laufenden Monat, wird der Betrag anteilig berechnet.
- Die Leistung wird dann für die Anzahl der Anspruchstage gezahlt, wobei ein Monat pauschal mit 30 Tagen berechnet wird.
Beispiel: Anspruch ab 19. März – Auszahlung für 13/30 des Monatsbetrags.
Was tun bei verspäteter Auszahlung?
Kommt das Bürgergeld nicht pünktlich an, sollten folgende Schritte unternommen werden:
- Prüfen, ob der Auszahlungstermin eingehalten wurde (siehe Auszahlungskalender).
- Bei der Hausbank nachfragen, ob eine Verzögerung vorliegt.
- Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Jobcenter, um den Sachverhalt zu klären.
- Im Notfall kann beim Jobcenter ein Vorschuss beantragt werden, wenn die Auszahlung nachweislich verspätet ist und eine akute Notlage besteht.
Häufige Fragen zur Bürgergeld-Auszahlung
Wann ist das Bürgergeld im Regelfall auf dem Konto?
Am ersten Werktag des Monats, für den die Leistung bestimmt ist. Die Überweisung erfolgt einige Tage vorher, meist am letzten Bankarbeitstag des Vormonats.
Warum ist das Geld manchmal früher oder später auf dem Konto?
Die Geschwindigkeit der Gutschrift hängt von der Bank, dem Auszahlungslauf des Jobcenters und eventuellen Feiertagen oder Wochenenden ab.
Kann das Bürgergeld auch bar ausgezahlt werden?
Ja, aber nur in Ausnahmefällen per Scheck oder am Kassenautomaten des Jobcenters. Diese Varianten sind mit Kosten verbunden.
Was passiert, wenn der Bewilligungszeitraum endet?
Dann muss rechtzeitig ein Weiterbewilligungsantrag gestellt werden, damit die Zahlungen nicht unterbrochen werden.
Fazit
Das Bürgergeld wird vom Jobcenter stets im Voraus gezahlt und muss am ersten Werktag des Monats auf dem Konto sein, um die Bedarfsdeckung sicherzustellen. Die Auszahlung erfolgt in der Regel per Überweisung am letzten Bankarbeitstag des Vormonats.
Bei Wochenenden oder Feiertagen verschiebt sich der Termin auf den nächsten Werktag. Verzögerungen können durch die Hausbank oder individuelle Bearbeitungszeiten entstehen, sind aber selten. Bei Problemen sollte umgehend das Jobcenter kontaktiert werden.
Die pünktliche Auszahlung ist gesetzlich geregelt und dient der Existenzsicherung. Wer sich an den Auszahlungskalender hält und rechtzeitig seinen Weiterbewilligungsantrag stellt, kann sich auf einen verlässlichen Zahlungseingang verlassen.
Tipp: Wer erstmals Bürgergeld beantragt oder Änderungen mitteilt, sollte mit einer Bearbeitungszeit rechnen und im Zweifel frühzeitig nachfragen, um Engpässe zu vermeiden.
Tipp 💡
Sie haben Schwierigkeiten einen Kredit zu bekommen? Unsere Empfehlung:Kredit von Bon-Kredit! - Sofortkredit ohne Vorkosten!✔️ Trotz Schufa!✔️ >>