Commerzbank Kredit abgelehnt – Gründe und mögliche Lösungen

Wurde Ihr Commerzbank Kredit abgelehnt? Welche Gründe dahinterstecken könnten und wie Sie trotz Absage doch noch eine Finanzierung erhalten, erfahren Sie hier.

Commerzbank Kredit abgelehnt - Gründe und Lösungen
bild: commerzbank.de

Die Ablehnung eines Kreditantrags durch die Commerzbank ist für viele Antragsteller ein herber Rückschlag. Doch hinter einer solchen Entscheidung stehen meist nachvollziehbare Gründe, die sich in vielen Fällen beheben oder zumindest abmildern lassen.

In diesem ausführlichen Artikel werden die wichtigsten Ablehnungsgründe analysiert, praxisnahe Lösungswege aufgezeigt und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben.


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Die häufigsten Gründe für eine Kreditablehnung

Bonität und SCHUFA-Score

Der wichtigste Faktor bei der Kreditvergabe ist die Bonität, also die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Die Commerzbank prüft dazu verschiedene Aspekte, wobei der SCHUFA-Score eine zentrale Rolle spielt. Ein niedriger Bonitätsscore oder negative Einträge können dazu führen, dass ein Kreditantrag abgelehnt wird oder nur zu ungünstigeren Konditionen genehmigt wird. Die Bank will sicherstellen, dass die Rückzahlung des Darlehens über die gesamte Laufzeit gewährleistet ist.

Ein negativer SCHUFA-Eintrag, etwa wegen nicht bezahlter Rechnungen, geplatzter Kredite oder sogar einer Privatinsolvenz, ist ein häufiger Ablehnungsgrund. Allerdings darf seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs der SCHUFA-Score nicht mehr das alleinige Kriterium für eine Ablehnung sein; Banken müssen auch weitere Faktoren berücksichtigen.

Einkommen und Verschuldung

Ein weiteres zentrales Kriterium ist das monatliche Einkommen. Die Commerzbank prüft, ob das Einkommen ausreicht, um die monatlichen Kreditraten zu bedienen. Ist das Einkommen zu gering oder bestehen bereits hohe laufende Verpflichtungen, wird der Antrag abgelehnt. Auch eine hohe Verschuldung – etwa durch andere Kredite oder einen regelmäßig überzogenen Dispokredit – kann zur Ablehnung führen.

Alter und Lebenssituation

Das Alter des Antragstellers spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ab einem gewissen Alter – meist ab Mitte 60 – wird es schwieriger, einen Kredit zu erhalten, insbesondere wenn die Laufzeit des Darlehens über das Renteneintrittsalter hinausgeht. Die Bank möchte vermeiden, dass Senioren sich finanziell übernehmen oder die Rückzahlung durch altersbedingte Risiken gefährdet ist.

Berufliche und wirtschaftliche Stabilität

Eine ungesicherte berufliche Situation, wie etwa ein befristeter Arbeitsvertrag, eine Beschäftigung in der Probezeit oder häufige Jobwechsel, erhöht das Ausfallrisiko aus Sicht der Bank. Auch Selbstständige und Freiberufler haben es oft schwerer, einen Kredit zu bekommen, da deren Einkommen als weniger planbar gilt.

Formale und geschäftspolitische Gründe

Neben den genannten Punkten gibt es weitere formale Gründe, etwa fehlerhafte oder unvollständige Angaben im Kreditantrag, fehlende Unterlagen oder nicht erfüllte Grundvoraussetzungen wie ein deutscher Wohnsitz oder ein deutsches Bankkonto. Manchmal werden Kredite auch aus „geschäftspolitischen Gründen“ abgelehnt, etwa weil die Bank ihr Kreditportfolio steuern oder bestimmte Kundengruppen nicht bedienen möchte.

Was tun nach einer Ablehnung?

Eine Kreditablehnung ist kein endgültiges Urteil. Wer die Gründe kennt, kann gezielt gegensteuern und seine Chancen bei einem erneuten Antrag deutlich verbessern.

Ablehnungsgrund ermitteln

Zunächst sollte man sich mit der Commerzbank in Verbindung setzen und nach dem genauen Ablehnungsgrund fragen. Zwar sind Banken nicht verpflichtet, detaillierte Auskünfte zu geben, doch häufig erfährt man zumindest, ob es an der Bonität, der Einkommenssituation oder anderen Faktoren lag. Dieses Wissen ist die Grundlage für die nächsten Schritte.

Bonität gezielt verbessern

Die Bonität lässt sich mittel- und langfristig verbessern. Dazu gehören:

  • Pünktliche Zahlung aller Rechnungen und Kreditraten
  • Ausgleich von offenen Forderungen
  • Vermeidung unnötiger Kreditanfragen (zu viele Anfragen in kurzer Zeit verschlechtern den Score)
  • Regelmäßige Überprüfung und Korrektur des eigenen SCHUFA-Eintrags, um Fehler zu bereinigen

Schuldenmanagement und Haushaltsoptimierung

Wer bereits mehrere Kredite oder hohe laufende Verpflichtungen hat, sollte zunächst bestehende Schulden abbauen. Eine Umschuldung kann helfen, die monatliche Belastung zu senken. Auch eine Haushaltsrechnung, die Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellt, hilft, Sparpotenziale zu erkennen und die eigene finanzielle Situation zu stabilisieren.

Sicherheiten und Bürgen

Fehlen Sicherheiten, kann ein Bürge oder eine Restschuldversicherung die Chancen auf eine Kreditzusage erhöhen. Ein Bürge verpflichtet sich, im Notfall für die Rückzahlung einzustehen, was das Risiko der Bank senkt.

Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung

Wird der Kredit weiterhin abgelehnt, können alternative Finanzierungsformen in Betracht gezogen werden:

  • Kreditvermittler, die auf schwierige Fälle spezialisiert sind
  • Peer-to-Peer-Kredite von Privatpersonen
  • Arbeitgeberdarlehen
  • Kredite von Familienangehörigen oder Freunden
  • Spezialanbieter für Umschuldungen oder Kleinkredite

Auch ein Wechsel zu einer anderen Bank kann sinnvoll sein, da die Vergabekriterien unterschiedlich streng sind.

Tipps für den nächsten Kreditantrag

Wer einen erneuten Antrag stellen möchte, sollte folgende Punkte beachten:

  • Die eigene Bonität vorab prüfen und ggf. verbessern
  • Den gewünschten Kreditbetrag realistisch ansetzen
  • Alle erforderlichen Unterlagen vollständig und korrekt einreichen
  • Nicht zu viele Kreditanfragen parallel stellen, um den SCHUFA-Score nicht weiter zu belasten
  • Im Zweifelsfall einen unabhängigen Kreditberater hinzuziehen

Fazit

Die Ablehnung eines Kreditantrags durch die Commerzbank ist zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Resignation. Die häufigsten Gründe liegen in der Bonität, der Einkommens- und Verschuldungssituation, dem Alter oder fehlenden Sicherheiten.

Wer die Ursachen kennt, kann gezielt gegensteuern: durch eine Verbesserung der eigenen Bonität, Schuldenabbau, Erhöhung des Einkommens, Bereitstellung von Sicherheiten oder die Wahl alternativer Finanzierungswege.

Wichtig ist, nach einer Ablehnung nicht vorschnell weitere Anträge zu stellen, sondern zunächst die eigene Situation zu analysieren und gezielt zu verbessern. Mit Geduld, Disziplin und einer guten Vorbereitung steigen die Chancen auf eine erfolgreiche Kreditaufnahme deutlich.

Zusammenfassung der wichtigsten Handlungsempfehlungen:

  • Nach Ablehnungsgrund fragen und gezielt gegensteuern
  • Bonität und SCHUFA-Eintrag regelmäßig prüfen und verbessern
  • Schulden abbauen und Haushaltsbudget optimieren
  • Sicherheiten oder Bürgen anbieten
  • Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung prüfen
  • Nicht zu viele Anträge gleichzeitig stellen

Mit diesen Schritten lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer Kreditzusage bei der Commerzbank oder einer anderen Bank nachhaltig erhöhen.


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