Sie fragen sich, was ist der Unterschied zwischen der Schufa und der Creditreform? Wir verraten Ihnen die Einzelheiten hier!

Die SCHUFA und Creditreform sind zwei namhafte Auskunfteien in Deutschland, die Informationen über die Bonität von Privatpersonen und Unternehmen sammeln und bereitstellen.
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In diesem Artikel werden wir den Unterschied zwischen Schufa und Creditreform genauer betrachten und herausfinden, wie sie funktionieren und welche Rolle sie bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit spielen.
Die SCHUFA
Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist die bekannteste deutsche Auskunftei und existiert seit 1927. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Sammlung und Speicherung von Daten über natürliche Personen.
Die SCHUFA bewertet die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen anhand eines Scoring-Systems, das auf einer Skala von Null bis 100 basiert. Dabei gilt: Je höher der Score, desto geringer ist das Ausfallrisiko.
Die Daten, die die SCHUFA speichert, umfassen Informationen über Kredite, Verträge, Zahlungsverhalten und mögliche Negativmerkmale wie Zahlungsausfälle oder Insolvenzen.
Creditreform
Creditreform ist ein Unternehmen, das Informationen über Unternehmen und Privatpersonen sammelt und auswertet, um eine Bonitätsbewertung vorzunehmen. Im Gegensatz zur SCHUFA konzentriert sich Creditreform hauptsächlich auf die Vertrauenswürdigkeit von Unternehmen.
Die Bewertungsskala von Creditreform reicht von 100 bis 600 für Unternehmen und von eins bis 1.072 für Privatpersonen. Dabei gilt auch hier: Je höher der Wert, desto geringer ist das Ausfallrisiko.
Neben der Bonitätsprüfung bietet Creditreform auch weitere Dienstleistungen wie Forderungsmanagement und Inkasso an.
Unterschiede zwischen Schufa und Creditreform
Obwohl sowohl die SCHUFA als auch Creditreform Informationen über die Bonität von Personen und Unternehmen liefern, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen ihnen:
- Fokus: Die SCHUFA konzentriert sich hauptsächlich auf die Bonitätsbewertung von Privatpersonen, während Creditreform ihren Schwerpunkt auf die Bewertung von Unternehmen legt. Das bedeutet, dass die Art der gesammelten Daten und die Bewertungskriterien je nach Auskunftei unterschiedlich sein können.
- Bewertungsskala: Die Bewertungsskalen von SCHUFA und Creditreform unterscheiden sich. Die SCHUFA verwendet eine Skala von Null bis 100 für Privatpersonen, während Creditreform eine Skala von eins bis 1.072 für Privatpersonen und von 100 bis 600 für Unternehmen verwendet. Es ist wichtig zu beachten, dass der beste Wert bei keiner der Auskunfteien vergeben wird.
- Dateninhalte: Die Art der gesammelten Daten kann ebenfalls variieren. Die SCHUFA speichert Informationen über Kredite, Verträge, Zahlungsverhalten und mögliche Negativmerkmale von Privatpersonen. Creditreform sammelt Daten über Unternehmen, wie z.B. Geschäftszahlen, Zahlungsverhalten, Insolvenzen und Bonitätsindikatoren.
Schlussfolgerung
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die SCHUFA und Creditreform wichtige Auskunfteien in Deutschland sind, die bei der Beurteilung der Bonität von Privatpersonen und Unternehmen eine Rolle spielen.
Während die SCHUFA sich auf die Bonitätsbewertung von Privatpersonen konzentriert, legt Creditreform den Schwerpunkt auf Unternehmen. Die Bewertungsskalen und die gesammelten Daten können bei beiden Auskunfteien unterschiedlich sein.
Es ist ratsam, die Dienstleistungen beider Auskunfteien zu nutzen, um ein umfassendes Bild der Bonität von Personen und Unternehmen zu erhalten.